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Die letzte Fahrt der Demeter (2023)
The Last Voyage of Demeter
Horrorfilm des Norwegers Andre Øvredal, der auf einem einzigen Kapitel von Bram Stokers Kult-Roman "Dracula" basiert.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 19 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Das russische Handelsschiffs Demeter, das speziell für eine private Fracht gebucht wurde, durchquert den Ozean auf der Fahrt nach Whitby Bay. Unter der Leitung des Kapitäns (Liam Cunningham) haben er und seine Crew, darunter Arzt Clemens (Corey Hawkins), der erste Matrose Maat Wojchek und eine Reihe weiterer Besatzungsmitglieder, die Aufgabe, die Fracht (vierundzwanzig Holzkisten) sicher nach England zu überführen – doch die Zahl an geheimnisvollen Vorfällen an Bord mehrt sich. Und aus mysteriös-geheimnisvollen werden schließlich tödliche Vorfälle. Clemens und den anderen bleibt nichts anderes übrig, als hilflos dabei zuzusehen wie die Crew langsam aber sicher dezimiert wird. Hinzu kommt die stürmische See, die der Mannschaft darüber hinaus zusetzt. Mit welch finster er Macht hat die Demeter es zu tun?
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Filmkritik
3 / 5
Authentisches Setting, wenig CGI
Von "The Fog - Nebel des Grauens" und "Death Ship" über "Fluch der Karibik" hin zu "Ghost Ship" – es existieren viele Horrorfilme, in denen verfluchte Schiffe Teil der Handlung sind. Oder die komplett auf einem geheimnisvollen Schiff spielen. Inklusive blutiger Vorkommisse und tödlicher Ereignisse. "Die letzte Fahrt der Demeter" zählt zur letztgenannten Gattung. Regisseur André Øvredal und seinem Team gelingt es außerordentlich gut, eine unheilvolle Atmosphäre und ein Gefühl der Enge zu erzeugen.
Dazu tragen vor allem die authentischen (Hafen-)Kulissen und Requisiten, sowohl an Land als auch auf dem Schiff, sowie das Setting an sich bei: Rund 85 Prozent des Films spielen auf dem Schiff und aufgrund der klaustrophobischen Stimmung stellen sich schnell Panik und Beklemmung ein. Bei der Crew und beim Kinobesucher. "Die letzte Fahrt der Demeter" sieht auch einfach nur sehr stylisch aus und besitzt einen ultracoolen Look (es kommt wenig CGI zum Einsatz). Die Handlung spielt fast ausschließlich unter Deck und ein Großteil der Story entfaltet sich bei schwacher Beleuchtung. Einige Szenen spielen gar in – fast – völliger Dunkelheit.
Zu wenig Inhalt
Der Film baut gezielt Spannung auf, da sich Øvredal Zeit lässt, bis er die Kreatur (sprich: Dracula) präsentiert. Umso enttäuschter ist man, wenn man den Fürsten der Dunkelheit dann klar und deutlich auf der großen Leinwand erblickt: Der Dracula in "Die letzte Fahrt der Demeter" wirkt wie eine lieblose Kopie von Gollum aus "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" und der Figur des Nosferatu aus dem gleichnamigen Stummfilm-Klassiker. Und obwohl die Darsteller mit hingebungsvollen Darbietungen überzeugen, kann der Mix aus Creature-Feature, See-Abenteuer und Vampir-Horror nicht vollends überzeugen.
Denn Plot und Inhalt sind schlicht zu dünn und tragen die Laufzeit von zwei Stunden bei weitem nicht. "Die letzte Fahrt der Demeter" ist mindestens 25 Minuten zu lang geraten und gerade im Schlussdrittel merkt man dem Film an, dass er nur aus einem einzigen Kapitel von Bram Stokers Klassiker "Dracula" basiert. Die Macher blähen die Story letztlich nur künstlich auf und ziehen sie in die Länge.
Fazit: Inhaltlich zu gehaltlos, ohne große Wendungen und viel zu lang geraten, kann dieser Dracula-Grusler auf hoher See immerhin mit seiner beklemmenden Atmosphäre und dem stimmigen Look überzeugen.
Von "The Fog - Nebel des Grauens" und "Death Ship" über "Fluch der Karibik" hin zu "Ghost Ship" – es existieren viele Horrorfilme, in denen verfluchte Schiffe Teil der Handlung sind. Oder die komplett auf einem geheimnisvollen Schiff spielen. Inklusive blutiger Vorkommisse und tödlicher Ereignisse. "Die letzte Fahrt der Demeter" zählt zur letztgenannten Gattung. Regisseur André Øvredal und seinem Team gelingt es außerordentlich gut, eine unheilvolle Atmosphäre und ein Gefühl der Enge zu erzeugen.
Dazu tragen vor allem die authentischen (Hafen-)Kulissen und Requisiten, sowohl an Land als auch auf dem Schiff, sowie das Setting an sich bei: Rund 85 Prozent des Films spielen auf dem Schiff und aufgrund der klaustrophobischen Stimmung stellen sich schnell Panik und Beklemmung ein. Bei der Crew und beim Kinobesucher. "Die letzte Fahrt der Demeter" sieht auch einfach nur sehr stylisch aus und besitzt einen ultracoolen Look (es kommt wenig CGI zum Einsatz). Die Handlung spielt fast ausschließlich unter Deck und ein Großteil der Story entfaltet sich bei schwacher Beleuchtung. Einige Szenen spielen gar in – fast – völliger Dunkelheit.
Zu wenig Inhalt
Der Film baut gezielt Spannung auf, da sich Øvredal Zeit lässt, bis er die Kreatur (sprich: Dracula) präsentiert. Umso enttäuschter ist man, wenn man den Fürsten der Dunkelheit dann klar und deutlich auf der großen Leinwand erblickt: Der Dracula in "Die letzte Fahrt der Demeter" wirkt wie eine lieblose Kopie von Gollum aus "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" und der Figur des Nosferatu aus dem gleichnamigen Stummfilm-Klassiker. Und obwohl die Darsteller mit hingebungsvollen Darbietungen überzeugen, kann der Mix aus Creature-Feature, See-Abenteuer und Vampir-Horror nicht vollends überzeugen.
Denn Plot und Inhalt sind schlicht zu dünn und tragen die Laufzeit von zwei Stunden bei weitem nicht. "Die letzte Fahrt der Demeter" ist mindestens 25 Minuten zu lang geraten und gerade im Schlussdrittel merkt man dem Film an, dass er nur aus einem einzigen Kapitel von Bram Stokers Klassiker "Dracula" basiert. Die Macher blähen die Story letztlich nur künstlich auf und ziehen sie in die Länge.
Fazit: Inhaltlich zu gehaltlos, ohne große Wendungen und viel zu lang geraten, kann dieser Dracula-Grusler auf hoher See immerhin mit seiner beklemmenden Atmosphäre und dem stimmigen Look überzeugen.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Die letzte Fahrt der Demeter"Jurybegründung anzeigen
DIE LETZTE FAHRT DER DEMETER ist ein Horrorfilm, der eine Episode aus dem ?Dracula?-Narrativ aufgreift. Es geht um die Überfahrt Draculas von Transsilvanien nach London, wo er ein Haus erstanden hat und sein Unwesen treiben wird. Als das Schiff in [...mehr]TrailerAlle "Die letzte Fahrt der Demeter"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Die letzte Fahrt der Demeter"
Land: USAJahr: 2023
Genre: Horror, Fantasy
Originaltitel: The Last Voyage of Demeter
Kinostart: 17.08.2023
Regie: André Ovredal
Darsteller: Corey Hawkins als Clemens, Aisling Franciosi als Anna, Liam Cunningham als Captain Eliot, David Dastmalchian als Wojchek, Chris Walley als Abrams
Kamera: Roman Osin, Tom Stern
Verleih: Universal Pictures International
