George Grosz in Amerika (2010)
Schön ist's im Labyrinth - George Grosz in Amerika
George Grosz, geboren am 26. Juli in Berlin, bissiger Zeichner und Maler des ‚Gesichts der herrschenden Klasse‘, enfant terrible der 1920er Jahre, angeklagt wegen Pornographie und Gotteslästerung, war einer der populärsten bildenden Künstler der Weimarer Republik.User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben bislang 0 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Kaum bekannt ist jedoch, dass Grosz die Hälfte seines künstlerisch produktiven Lebens in den USA verbrachte, bevor er 1959 nach Berlin zurückkehrte.
Wie kaum ein anderer bildender Künstler hat Grosz neben seinem bildnerischen ein schriftstellerisches Werk hinterlassen, das in Gedichten und Briefen seine eigene Situation zur Sprache bringt: Sein widersprüchlicher Weg vom engagierten kommunistischen Künstler der 1920er Jahre zum Zweifler an jeglicher ‚Weltverbesserungs-Ideologie‘ und an der Wirkung von Kunst überhaupt kommt darin ebenso zum Ausdruck wie seine Abrechnung mit den einstigen politischen Freunden, die zum Teil wider besseres Wissen an ihren Idealen festhielten. Angesichts der weltpolitischen Veränderungen der letzten Jahre gewinnen diese Texte von George Grosz erneute Aktualität und Brisanz.
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Besetzung & Crew von "George Grosz in Amerika"
Land: DeutschlandJahr: 2010
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Schön ist's im Labyrinth - George Grosz in Amerika
Länge: 97 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 28.04.1992
Regie: Norbert Bunge, Christine Fischer-Defoy
Kamera: Norbert Bunge
Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH