Russendisko (2010)
Filmversion von Wladimir Kaminers autobiographischem Bestseller. Sommer 1990: In der Hoffnung auf neue Freiheiten und ein besseres Leben reisen die drei russischen Freunde Wladimir, Andrej und Mischa reisen von Moskau nach Ost-Berlin...Kritiker-Film-Bewertung:
User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die drei jungen Russen Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel), nutzen im Sommer 1990 die Gunst der Stunde und reisen nach Deutschland um hier ihr Glück zu machen. Mit ein paar wenigen Rubeln in der Tasche, die ihnen schnell durch die Finger rinnen, kommen sie in Ostberlin an und entdecken gemeinsam eine Stadt, die Anfang der Neunziger vielleicht der spannendste Ort der Welt ist. Im Gepäck haben sie nicht viel mehr als Musik und ihre Träume: Andrej träumt von großem Reichtum, Mischa von einer glanzvollen Karriere als Musiker und nur Wladimir weiß nicht so recht, was genau er eigentlich will. Aber mit Olga (Peri Baumeister) trifft er die schönste Frau, die er jemals gesehen hat. Wie eine Punk-Version der drei Musketiere beginnen die drei Freunde sich durchs Leben zu schlagen. Mit großer Frechheit, viel Humor und einer gehörigen Portion russischer Seele machen sie sich daran, ihre Träume zu verwirklichen und aus jeder noch so verfahrenen Lage das absolut Beste zu machen. Es wird ein Sommer der großen Entdeckungen und Eroberungen!
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Filmkritik
Wladimir Kaminers Bestseller "Russendisko" bietet ein großes Reservoir an originären Figuren und kurzen Handlungsanrissen. Dennoch ist er nicht einfach zu verfilmen: Es gibt keinen roten Faden, die Episoden sind lose aneinandergereiht und kurze Szenen des Alltags. Fast schon folgerichtig hat die Drehbuchentwicklung daher auch einige Zeit in Anspruch genommen. Bereits vor zehn Jahren hat Produzent Christoph Hahnheiser die Filmrechte an "Russendisko" erworben, aber erst durch die Beteiligung von Oliver Ziegenbalg ist schließlich das Drehbuch entstanden.
Erzählt wird in dem Film die Geschichte der drei jungen Russen Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel), die im Sommer 1990 nach Berlin kommen und ihr Glück finden wollen. Berlin steckt mitten im Umbruch und ist ein spannender Ort, an dem Mischa von einer Karriere als Musiker und Andrej von Reichtum träumt. Einzig Wladimir weiß noch nicht genau, was er machen will. Aber dann begegnet er Olga (Peri Baumeister), der schönsten Frau, die er jemals gesehen hat. Nun weiß er wenigstens, dass er mit ihr zusammen sein will.
Unterhaltsam reihen sich in der Folge verschiedene kleinere Geschichten aneinander, in denen die Leser des Romans viele bekannte Figuren wie die unwiderstehliche Helena wiederfinden werden. Die Jungs verkaufen Dosenbier, Mischa hat erste Auftritte und Wladimir will Olga erobern. Außerdem müssen sie einen Weg finden, dass auch der nicht-jüdische Mischa dauerhaft in Berlin bleiben darf. Dabei schlägt der Film aber einen weniger beiläufigen Ton als die Vorlage an. Er orientiert sich an der "fabelhaften Welt der Amélie", wenngleich "Russendisko" bei allem Schwung die Liebenswürdigkeit und der Charme des französischen Films fehlen. Darüber hinaus verzichtet Oliver Ziegenbalg auch leider zu selten auf Off-Kommentare von Waldimir, die aus ihm einen allzu präsenten Erzähler machen.
Darüber hinaus bietet "Russendisko" harmlose Unterhaltung, was vor allem der reichlich eingesetzten Musik zu verdanken ist. Sie ist eine Mischung aus Liedern, die Wladimir Kaminer bereits bei seinen "Russendisko"-Compilations eingesetzt hat, und Kompositionen von Lars Löhn. Die Lieder spiegeln die Lebensfreude und Energie wider, die wiederum leider von den Schauspielern oftmals gekünstelt auf der Leinwand ausgedrückt werden. Allein das Abschlusslied "Super Good" dürfte wohl einigen Erfolg haben – ebenso wie dieser Film zweifellos sein Publikum finden wird.
Fazit: "Russendisko" ist ein harmloser Unterhaltungsfilm, der allen Fans von Matthias Schweighöfer durchaus gefallen dürfte.
Erzählt wird in dem Film die Geschichte der drei jungen Russen Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel), die im Sommer 1990 nach Berlin kommen und ihr Glück finden wollen. Berlin steckt mitten im Umbruch und ist ein spannender Ort, an dem Mischa von einer Karriere als Musiker und Andrej von Reichtum träumt. Einzig Wladimir weiß noch nicht genau, was er machen will. Aber dann begegnet er Olga (Peri Baumeister), der schönsten Frau, die er jemals gesehen hat. Nun weiß er wenigstens, dass er mit ihr zusammen sein will.
Unterhaltsam reihen sich in der Folge verschiedene kleinere Geschichten aneinander, in denen die Leser des Romans viele bekannte Figuren wie die unwiderstehliche Helena wiederfinden werden. Die Jungs verkaufen Dosenbier, Mischa hat erste Auftritte und Wladimir will Olga erobern. Außerdem müssen sie einen Weg finden, dass auch der nicht-jüdische Mischa dauerhaft in Berlin bleiben darf. Dabei schlägt der Film aber einen weniger beiläufigen Ton als die Vorlage an. Er orientiert sich an der "fabelhaften Welt der Amélie", wenngleich "Russendisko" bei allem Schwung die Liebenswürdigkeit und der Charme des französischen Films fehlen. Darüber hinaus verzichtet Oliver Ziegenbalg auch leider zu selten auf Off-Kommentare von Waldimir, die aus ihm einen allzu präsenten Erzähler machen.
Darüber hinaus bietet "Russendisko" harmlose Unterhaltung, was vor allem der reichlich eingesetzten Musik zu verdanken ist. Sie ist eine Mischung aus Liedern, die Wladimir Kaminer bereits bei seinen "Russendisko"-Compilations eingesetzt hat, und Kompositionen von Lars Löhn. Die Lieder spiegeln die Lebensfreude und Energie wider, die wiederum leider von den Schauspielern oftmals gekünstelt auf der Leinwand ausgedrückt werden. Allein das Abschlusslied "Super Good" dürfte wohl einigen Erfolg haben – ebenso wie dieser Film zweifellos sein Publikum finden wird.
Fazit: "Russendisko" ist ein harmloser Unterhaltungsfilm, der allen Fans von Matthias Schweighöfer durchaus gefallen dürfte.
Sonja Hartl
TrailerAlle "Russendisko"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Russendisko"
Land: DeutschlandJahr: 2010
Genre: Komödie
FSK: 6
Kinostart: 29.03.2012
Regie: Oliver Ziegenbalg
Darsteller: Matthias Brenner, Tyron Ricketts, Yung Ngo, Matthias Schweighöfer, Susanne Bormann
Kamera: Tetsuo Nagata
Verleih: Paramount Pictures Germany
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