Kaboom (2010)
Mystery-Splatter-SciFi-Komödie - eine Persiflage von Greg Araki auf das sexuelle Erwachen einer Gruppe von College-StudentenKritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Bald wird er neunzehn und eigentlich läuft alles ganz normal für den Filmstudenten Smith – er genießt seine vier Jahre College, in denen er ausprobieren kann, was er mal werden möchte, was seine sexuellen Vorlieben sind und welche Drogen am besten zu ihm passen. Zu seinen kleineren Problemen gehört, dass sein Mitbewohner Thor zwar unglaublich attraktiv und exhibitionistisch ist, aber leider (trotz seiner nach Farben geordneten Flip-Flop-Kollektion) auf Frauen zu stehen scheint. Oder dass Smith’s Zufallsbekanntschaft London darauf besteht, dass er beim Sex mit ihr auch einen Orgasmus hat. Oder dass seine beste Freundin Lorelei in dem, was sie will, deutlich entschiedener ist und ihn nicht ganz ernst nimmt.
Es gibt aber auch noch etwas, was ihm größere Probleme bereitet: Seit er auf das Campusgelände gezogen ist, wird er von dem immergleichen Traum verfolgt, in dem er nackt einen langen Gang entlang geht, vorbei an Menschen, die er kennt und Menschen, die ihm völlig unbekannt sind, und mit einem Gefühl wachsender Unruhe auf eine Tür zuläuft, hinter der er etwas Grauenhaftes vermutet. Nichts als ein schlechter Trip, könnte er sich jetzt einreden. Ohnehin hat er ja einen Sinn für das Surreale (in seinem Seminar begeistert sich Smith für Buñuels "Ein andalusische Hund" und seine Lieblingsband ist „Explosions In The Sky“). Aber als ihm plötzlich die unbekannten Protagonisten seines Traums auf einer Party leibhaftig begegnen, eine davon sich als neuer Schwarm von Lorelei mit übernatürlichen Kräften herausstellt, die andere auf genau dieser Party von Männern mit Tiermasken entführt wird, Smith darüber hinaus Zettel mit anonymen Hinweisen wie: „Du bist der auserwählte Sohn!“ erhält, kommt ihm sein Traum plötzlich sehr realistisch vor und sein College-Leben nimmt bedrohliche Züge an.
Bildergalerie zum Film "Kaboom"
Hier streamen
Filmkritik
Der 18-jährige Collegestudent Smith (Thomas Dekker) sieht gut aus, hat ständig an Sex mit beiderlei Geschlechtern und genießt mit seiner lesbischen Freundin Stella (Haley Bennett) das Leben in vollen Zügen. Doch seit einiger Zeit sucht ihn ein seltsamer Traum regelmäßig heim. Darin geht er einen Gang entlang, an dem Stella, ein rot- und ein dunkelhaariges Mädchen stehen und ihn anstarren. Dann kommt er zu einem Müllcontainer und entdeckt einen ihm unbekannten Mann, der sich als griechischer Gott verkleidet hat. Smith ist kein sonderlich tiefgründiger Mensch, also nimmt er den Traum einfach so hin. Bis er eine Überraschung erlebt: Stellas neuste Eroberung Lorelei (Roxane Mesquida) ist die dunkelhaarige Frau aus seinem Traum! Als er von einer Party nach einem kurzen Intermezzo mit der blonden London (Juno Temple) durch einen Park heimgeht, wird alles noch rätselhafter. Dort begegnet ihm das rothaarige Mädchen, das von Männern mit Tiermasken gejagt wird und ihn um Hilfe anfleht. Smith kann ihr nicht beistehen, verliert das Bewusstsein und wacht im Park wieder auf. Ist er einfach nur auf einem fiesen Trip? Oder haben die geheimnisvollen Erlebnisse eine Bedeutung?
„Kaboom“ ist ein herrlich verrückter, quietschbunter Film, mit dem Regisseur Gregg Araki wohl eine Persiflage auf seine eigene Teenager Apocalypse Trilogie („Totally Fucked Up“, „The Doom Generation“, „Nowhere“) drehen wollte. Dabei gelingt es ihm, selbst die hanebüchensten Charaktere und plot twists als völlig selbstverständlich erscheinen zu lassen. So entpuppt sich Stellas Freundin Lorelei als Stalkerin mit magischen Kräften, Smith erhält Botschaften aus den Weiten des Internets und kaum einer ist der, der er vorgibt zu sein. Dadurch ist die Story recht wüst, aber es gibt tatsächlich ein Geheimnis, das alle Merkwürdigkeiten miteinander verbindet. Und der Weg dorthin ist voller Absurditäten, im konventionellen Sinn gut aussehender Menschen, Soft-Sex-Szenen und harmlos-vergnügter Ideen.
Fazit: "Kaboom" ist eine kurzweilige apokalyptische Teenager-Komödie, die harmlose Unterhaltung, gut aussehende Darsteller und eine simple Vision vom Ende der Welt bietet. Also ein Film, der einfach Spaß macht!
„Kaboom“ ist ein herrlich verrückter, quietschbunter Film, mit dem Regisseur Gregg Araki wohl eine Persiflage auf seine eigene Teenager Apocalypse Trilogie („Totally Fucked Up“, „The Doom Generation“, „Nowhere“) drehen wollte. Dabei gelingt es ihm, selbst die hanebüchensten Charaktere und plot twists als völlig selbstverständlich erscheinen zu lassen. So entpuppt sich Stellas Freundin Lorelei als Stalkerin mit magischen Kräften, Smith erhält Botschaften aus den Weiten des Internets und kaum einer ist der, der er vorgibt zu sein. Dadurch ist die Story recht wüst, aber es gibt tatsächlich ein Geheimnis, das alle Merkwürdigkeiten miteinander verbindet. Und der Weg dorthin ist voller Absurditäten, im konventionellen Sinn gut aussehender Menschen, Soft-Sex-Szenen und harmlos-vergnügter Ideen.
Fazit: "Kaboom" ist eine kurzweilige apokalyptische Teenager-Komödie, die harmlose Unterhaltung, gut aussehende Darsteller und eine simple Vision vom Ende der Welt bietet. Also ein Film, der einfach Spaß macht!
Sonja Hartl
TrailerAlle "Kaboom"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Kaboom"
Land: USA, FrankreichJahr: 2010
Genre: Komödie, Science Fiction
Länge: 86 Minuten
Kinostart: 16.06.2011
Regie: Gregg Araki
Darsteller: Carlo Mendez, Juno Temple, Kelly Lynch, Haley Bennett, Roxane Mesquida
Kamera: Sandra Valde-Hansen
Verleih: Senator Film, Wild Bunch
Verknüpfungen zu "Kaboom"Alle anzeigen
News
"Kaboom":
Dekker, Lynch, Mesquida und Mara erleben "sexuelles Erwachen"
Dekker, Lynch, Mesquida und Mara erleben "sexuelles Erwachen"
Trailer