Janosch - Komm, wir finden einen Schatz (2012)
Komm, wir finden einen Schatz
Das dritte große Leinwandabenteuer von Janoschs Helden kommt zum 90. Geburtstag des großen deutschen Illustrators und Schriftstellers nochmal ins Kino.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Der kleine Tiger (gesprochen von Malte Arkona) und der kleine Bär (Michael Schanze) machen eines Tages eine unglaubliche Entdeckung: Sie finden eine rätselhafte Karte in einer alten Kiste. Prompt beschließen sie, sich in ein großes Abenteuer zu stürzen und sich auf Schatzsuche zu begeben. Unterstützung gewährt ihnen der neugierige junge Hase Jochen Gummibär (Tobias Diakow), der froh ist, in Tiger und Bär neue Gefährten gefunden zu haben. Doch die Gruppe ist nicht allein hinter dem Schatz her. Auch der schlaue Detektiv Gokatz und ein sportlicher Hund haben es auf die Kostbarkeiten abgesehen. Es ist der Beginn einer turbulenten Reise, auf der die Schatzsucher neue Freunde treffen und geheimnisvolle Orte erkunden.
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Filmkritik
"Komm, wir finden einen Schatz" beruht auf dem gleichnamigen illustrierten Kinderbuch von Janosch, das 1979 erstmals erschien. Die erste Verfilmung startete Anfang 2012 als klassischer Trickfilm in den deutschen Kinos. "Komm, wir finden einen Schatz" ist das dritte Leinwandabenteuer von Janoschs berühmtesten Schöpfungen, dem Tiger und dem Bär – nach "Oh, wie schön ist Panama" und "Ja ist gut, Nein ist gut".
Wie schon bei den vorherigen Janosch-Kinoproduktionen orientiert sich Regisseurin Irina Probost auch in diesem filmischen Abenteuer um den Tiger und den Bär sehr stark an der literarischen Vorlage. Und das sowohl optisch ebenso wie inhaltlich. Die Animationen sind, typisch für die Janosch-Zeichnungen, einfach gehalten aber umso detailreicher. Gerade was die Hintergründe und die umgebende Szenerie betrifft. Auch die Symbolik der Janosch-Geschichten, in denen nicht selten simple Gegenstände, Handlungen oder Gesten für universelle Themen und Botschaften stehen, überträgt Probost wunderbar auf die Leinwand. So sind es zum Beispiel einfachste, bisweilen flüchtige Blicke oder die Mimik, die den Wert und die Bedeutung von Aspekten wie Freundschaft, Miteinander oder Glück für die Charaktere verdeutlichen.
Ganz explizit zeigt sich das an den Reaktionen des Hasen Jochen Gummibär, ein komplex angelegter tierischer Charakter, der schon bei der kleinsten Andeutung von ihm entgegengebrachter Zuneigung und freundschaftlicher Verbundenheit entsprechende (freudige) Reaktionen zeigt. Überhaupt steht der Film exemplarisch für die zentralen Lektionen und Werte aus dem Werk Janoschs, die dieser seinen jungen Lesern und Zuschauern seit den 60er-Jahren zu vermitteln versucht: der Wert echter Freundschaft überragt alles andere. Und: Der Weg ist das Ziel. Mit Mut und in einer tollen Gemeinschaft unter Gleichgesinnten gelingt schließlich die Reise zum Piratenschiff, in welchem sich der Schatz befindet.
Langeweile oder Langatmigkeit kommen keine auf, dafür müssen die Reisenden und rivalisierenden Trupps (auf der einen Seite Bär, Tiger und der Hase, Detektiv Gokatz und der Hund auf der anderen) zu viele turbulente Hindernisse meistern. Und lebensgefährliche Situationen heil überstehen. Etwa die Überquerung eines von gefräßigen Krokodilen bevölkerten Sumpfes oder eine riesige Eiswüste.
Fazit: Großes Kino für die Allerkleinsten: In liebevoll und detailliert umgesetzte Animationen verpackte Lebensweisheiten und Botschaften über das Miteinander, Glück, Freundschaft und Mut. Vergnüglich und abwechslungsreich.
Wie schon bei den vorherigen Janosch-Kinoproduktionen orientiert sich Regisseurin Irina Probost auch in diesem filmischen Abenteuer um den Tiger und den Bär sehr stark an der literarischen Vorlage. Und das sowohl optisch ebenso wie inhaltlich. Die Animationen sind, typisch für die Janosch-Zeichnungen, einfach gehalten aber umso detailreicher. Gerade was die Hintergründe und die umgebende Szenerie betrifft. Auch die Symbolik der Janosch-Geschichten, in denen nicht selten simple Gegenstände, Handlungen oder Gesten für universelle Themen und Botschaften stehen, überträgt Probost wunderbar auf die Leinwand. So sind es zum Beispiel einfachste, bisweilen flüchtige Blicke oder die Mimik, die den Wert und die Bedeutung von Aspekten wie Freundschaft, Miteinander oder Glück für die Charaktere verdeutlichen.
Ganz explizit zeigt sich das an den Reaktionen des Hasen Jochen Gummibär, ein komplex angelegter tierischer Charakter, der schon bei der kleinsten Andeutung von ihm entgegengebrachter Zuneigung und freundschaftlicher Verbundenheit entsprechende (freudige) Reaktionen zeigt. Überhaupt steht der Film exemplarisch für die zentralen Lektionen und Werte aus dem Werk Janoschs, die dieser seinen jungen Lesern und Zuschauern seit den 60er-Jahren zu vermitteln versucht: der Wert echter Freundschaft überragt alles andere. Und: Der Weg ist das Ziel. Mit Mut und in einer tollen Gemeinschaft unter Gleichgesinnten gelingt schließlich die Reise zum Piratenschiff, in welchem sich der Schatz befindet.
Langeweile oder Langatmigkeit kommen keine auf, dafür müssen die Reisenden und rivalisierenden Trupps (auf der einen Seite Bär, Tiger und der Hase, Detektiv Gokatz und der Hund auf der anderen) zu viele turbulente Hindernisse meistern. Und lebensgefährliche Situationen heil überstehen. Etwa die Überquerung eines von gefräßigen Krokodilen bevölkerten Sumpfes oder eine riesige Eiswüste.
Fazit: Großes Kino für die Allerkleinsten: In liebevoll und detailliert umgesetzte Animationen verpackte Lebensweisheiten und Botschaften über das Miteinander, Glück, Freundschaft und Mut. Vergnüglich und abwechslungsreich.
Björn Schneider
TrailerAlle "Janosch - Komm, wir finden einen Schatz"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Janosch - Komm, wir finden einen Schatz"
Land: DeutschlandWeitere Titel: Janoschs' Komm wir finden einen Schatz (auch in 3D)
Jahr: 2012
Genre: Animation, Kinderfilm, 3D
Originaltitel: Komm, wir finden einen Schatz
Länge: 78 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 11.03.2021
Regie: Irina Probost
Verleih: MFA Film, Die FILMAgentinnen