Vaterlandsverräter (2010)
Doku über den Schriftsteller Paul Gratzik, Gigolo, Menschenmagnet und Spion in den Salons der Ost-LiteraturbohèmeUser-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 20 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der DDR-Schriftsteller Paul Gratzik bespitzelte als "IM Peter" 20 Jahre lang Freunde und Kollegen im Auftrag der Staatssicherheit, bevor er sich Anfang der 1980er selbst enttarnte.
Der größte Feind im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant. Diesen Spruch seiner Mutter hatte der Schriftsteller Paul Gratzik, aus einfachen Verhältnissen in den 1970ern zu einem gefeierten Vertreter der DDR-Literaturszene emporgestiegen, immer im Ohr. Trotzdem war er 20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes, schrieb Berichte über Freunde und Förderer wie Heiner Müller, Steffie Spira und Ernstgeorg Hering. Anfang der 1980er stieg Gratzik aus, enttarnte sich selbst und wurde seinerseits zum Objekt der Stasi-Beobachtung.
"Vaterlandsverräter" proträtiert den vom Kommunismus überzeugten Mann "mit lautem Wesen", dessen Leben ein Zickzack zwischen den Extremen war.
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Besetzung & Crew von "Vaterlandsverräter"
Land: DeutschlandJahr: 2010
Genre: Dokumentation
Länge: 90 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 20.10.2011
Regie: Holly Tischman, Annekatrin Hendel
Darsteller: Sascha Anderson, Stefan Kowalski, Renate Biskup, Paul Gratzik, Günter Wenzel
Kamera: Johann Feindt, Can Elbasi, Jule Cramer, Martin Langner
Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH
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