Der Hauptmann (2017)
Hauptmann
Dunkle Köpenickiade: Robert Schwentke zeigt die Exzesse der letzten Kriegstage.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 13 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Norddeutschland im April 1945: Die Front rückt näher, Soldaten desertieren reihenweise. Auf der Flucht vor betrunkenen Offizieren, die ihn scheinbar zum Spaß jagen, irrt der 19-jährige Gefreite Willi Herold (Max Hubacher) durchs verschneite Emsland. In einem zurückgelassenen Wagen findet er die Uniform eines Hauptmanns der Luftwaffe und fasst den folgenschweren Entschluss, sie gegen seine eigene einzutauschen. Versprengte Soldaten (Milan Peschel, Frederick Lau, u.a.) schließen sich ihm an, auch wenn einige sein Spiel längst durchschaut haben.
Mit jedem getäuschten Gegenüber steigt Herolds Selbstvertrauen, bis er schließlich mit seiner Truppe im Lager II der Emslandlager, dem Strafgefangenenlager Aschendorfermoor anlangt. Mit angeblichen Vollmachten vom Führer höchstpersönlich übernimmt Herold das Kommando und errichtet ein kurzes Schreckensregiment, dem 100 Insassen zum Opfer fallen. Nach einem Luftangriff, der das Lager zerstört, zieht Herold mit den Überlebenden der selbst ernannten "Kampfgruppe Herold" weiter und als marodierendes Schnellgericht übers Land. Selbst eine Verhaftung und ein Gerichtsprozess können ihn nicht stoppen.
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Filmkritik
Robert Schwentke ist einer der wenigen deutschen Regisseure, der es bis nach Hollywood geschafft hat. So düster wie in seinem Langfilmdebüt "Tattoo" (2002) wurde es jenseits des großen Teichs allerdings nicht mehr – weder im Flugzeugthriller "Flightplan" (2005) oder der tragischen Liebesgeschichte "Die Frau des Zeitreisenden" (2009) noch in den Comicverfilmungen "R.E.D." (2010) und "R.I.P.D." (2013) oder der Young-Aldut-Fiction-Reihe "Die Bestimmung", für die er 2016 zuletzt "Allegiant" vorlegte. Fast scheint es so, als hätte sich der 1968 geborene Stuttgarter das düsterste Kapitel seiner Filmografie für seine Rückkehr nach Deutschland aufgehoben.
Für seinen ersten deutschen Film seit "Eierdiebe" (2003) hat Schwentke eine abgrundtiefe Köpenickiade gewählt. Es ist schwer zu sagen, was an "Der Hauptmann" unerhörter anmutet: dessen groteske Geschichte, die Tatsache, dass diese auf wahren Begebenheiten beruht, die Tatsache, dass sich ihrer vor Schwentke noch keiner angenommen hatte oder die Courage und Chuzpe, mit der Schwentke seine Handlung auf die Leinwand knallt. "Der Hauptmann" ist eine Versuchsanordnung über Macht und deren Missbrauch. Ein pechschwarzer Parforceritt, der im Schnelldurchlauf vorführt, wie aus Opfern Täter, aus Verführten Verführer werden und wie wenig es dafür bedarf.
Schwentkes Drehbuch wirft seine Hauptfigur mit wenigen Strichen aufs Papier und das Publikum mitten ins Geschehen. Über den Gefreiten Willi Herold (Max Hubacher) erfährt es bis zum Schluss lediglich dessen Dienstgrad. Die wenigen Sätze, die paar militärischen Floskeln, die Herold nach dem Überstülpen der Uniform einübt, genügen, um ihn von ganz unten nach ganz oben zu befördern. Ein Schauspieler, der für eine Rolle probt, und von dem sich die anderen allzu gern blenden lassen. Die einen, weil sie stur an Autoritäten glauben, die anderen, weil sie sich einen Vorteil versprechen, wieder andere, weil sie die Verantwortung getrost auf Herold abschieben können. Wer nicht mitzieht, den zwingt Herold zur Mittäterschaft, macht sie zu Komplizen in seinem perfiden Spiel.
Schwentke hat Herolds rasanten Aufstieg als Abfolge von Prüfungen angelegt. An jeder Wegmarke begegnet er mindestens einer Figur, die seine Glaubwürdigkeit anzweifelt – und sei es nur durch einen schiefen Blick. Mit (falschen) Versprechungen und gewagten Bluffs redet sich Herold um Kopf und Kragen. Je weiter er sein Vabanquespiel treibt, desto selbstbewusster, ja selbstherrlicher wird er. Wie Robert Schwentke diese Entwicklung vom unsicheren Soldaten zum kleinen Despoten inszeniert und wie der junge Max Hubacher diese nachvollziehbar macht, ist ganz großes Kino. Hubacher spielt mit Witz, Verve und machtberauschten Augen. Martin Todsharows musikalische Geräuschkulisse dringt tief in des Zuschauers Magengrube. Schwentke setzt auf kammerspielartige Dialoge voller Suspense. Nie ist vollständig klar, welches Gegenüber Herold tatsächlich täuscht und welches dessen Hochstapelei längst durchschaut hat. Diese Ambiguität zeugt von großer Qualität.
Dazu trägt auch das Schwarz-Weiß bei. Kameramann Florian Ballhaus, der sein gutes Auge von seinem Vater Michael geerbt hat, zaubert wunderschöne Bilder auf die Leinwand, die die Brutalität des Geschehens hart kontrastieren. Was in anderen Filmen über den Zweiten Weltkrieg unangebracht scheint, weil es das Leid der Opfer ästhetisiert, karikiert bei Schwentke die Täter. Der Regisseur riskiert viel, wenn er sein Drama gegen Ende in immer absurdere Höhen schraubt und seinem Protagonisten ein paar makabere Gags auf den Leib schreibt. In einem Film ohne Identifikationsfiguren trägt der größte Schlächter einige wenige sympathische Züge. Doch auch Schwentkes Vabanquespiel geht auf. Mit dem Unbehagen, das sein Publikum hier beschleicht, stellt er es vor die unangenehme Frage, wie es in einer vergleichbaren Situation reagieren würde. Auch manch andere Diskussion, etwa über deutsche Tugenden oder das "Durchfüttern" von Notbedürftigen, zielt klar in die Gegenwart und warnt vor falschen Schlüssen der Vergangenheit.
Fazit: "Der Hauptmann" ist eine rabenschwarze, bitterböse und brutale Köpenickiade über die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Klug geschrieben, grandios gespielt, virtuos inszeniert. Regisseur und Drehbuchautor Robert Schwentke hält einer Gesellschaft aus Duckmäusern, Mitläufern, Opportunisten und Überzeugungstätern den Spiegel vor und wirft damit Fragen für unsere Gegenwart auf.
Für seinen ersten deutschen Film seit "Eierdiebe" (2003) hat Schwentke eine abgrundtiefe Köpenickiade gewählt. Es ist schwer zu sagen, was an "Der Hauptmann" unerhörter anmutet: dessen groteske Geschichte, die Tatsache, dass diese auf wahren Begebenheiten beruht, die Tatsache, dass sich ihrer vor Schwentke noch keiner angenommen hatte oder die Courage und Chuzpe, mit der Schwentke seine Handlung auf die Leinwand knallt. "Der Hauptmann" ist eine Versuchsanordnung über Macht und deren Missbrauch. Ein pechschwarzer Parforceritt, der im Schnelldurchlauf vorführt, wie aus Opfern Täter, aus Verführten Verführer werden und wie wenig es dafür bedarf.
Schwentkes Drehbuch wirft seine Hauptfigur mit wenigen Strichen aufs Papier und das Publikum mitten ins Geschehen. Über den Gefreiten Willi Herold (Max Hubacher) erfährt es bis zum Schluss lediglich dessen Dienstgrad. Die wenigen Sätze, die paar militärischen Floskeln, die Herold nach dem Überstülpen der Uniform einübt, genügen, um ihn von ganz unten nach ganz oben zu befördern. Ein Schauspieler, der für eine Rolle probt, und von dem sich die anderen allzu gern blenden lassen. Die einen, weil sie stur an Autoritäten glauben, die anderen, weil sie sich einen Vorteil versprechen, wieder andere, weil sie die Verantwortung getrost auf Herold abschieben können. Wer nicht mitzieht, den zwingt Herold zur Mittäterschaft, macht sie zu Komplizen in seinem perfiden Spiel.
Schwentke hat Herolds rasanten Aufstieg als Abfolge von Prüfungen angelegt. An jeder Wegmarke begegnet er mindestens einer Figur, die seine Glaubwürdigkeit anzweifelt – und sei es nur durch einen schiefen Blick. Mit (falschen) Versprechungen und gewagten Bluffs redet sich Herold um Kopf und Kragen. Je weiter er sein Vabanquespiel treibt, desto selbstbewusster, ja selbstherrlicher wird er. Wie Robert Schwentke diese Entwicklung vom unsicheren Soldaten zum kleinen Despoten inszeniert und wie der junge Max Hubacher diese nachvollziehbar macht, ist ganz großes Kino. Hubacher spielt mit Witz, Verve und machtberauschten Augen. Martin Todsharows musikalische Geräuschkulisse dringt tief in des Zuschauers Magengrube. Schwentke setzt auf kammerspielartige Dialoge voller Suspense. Nie ist vollständig klar, welches Gegenüber Herold tatsächlich täuscht und welches dessen Hochstapelei längst durchschaut hat. Diese Ambiguität zeugt von großer Qualität.
Dazu trägt auch das Schwarz-Weiß bei. Kameramann Florian Ballhaus, der sein gutes Auge von seinem Vater Michael geerbt hat, zaubert wunderschöne Bilder auf die Leinwand, die die Brutalität des Geschehens hart kontrastieren. Was in anderen Filmen über den Zweiten Weltkrieg unangebracht scheint, weil es das Leid der Opfer ästhetisiert, karikiert bei Schwentke die Täter. Der Regisseur riskiert viel, wenn er sein Drama gegen Ende in immer absurdere Höhen schraubt und seinem Protagonisten ein paar makabere Gags auf den Leib schreibt. In einem Film ohne Identifikationsfiguren trägt der größte Schlächter einige wenige sympathische Züge. Doch auch Schwentkes Vabanquespiel geht auf. Mit dem Unbehagen, das sein Publikum hier beschleicht, stellt er es vor die unangenehme Frage, wie es in einer vergleichbaren Situation reagieren würde. Auch manch andere Diskussion, etwa über deutsche Tugenden oder das "Durchfüttern" von Notbedürftigen, zielt klar in die Gegenwart und warnt vor falschen Schlüssen der Vergangenheit.
Fazit: "Der Hauptmann" ist eine rabenschwarze, bitterböse und brutale Köpenickiade über die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Klug geschrieben, grandios gespielt, virtuos inszeniert. Regisseur und Drehbuchautor Robert Schwentke hält einer Gesellschaft aus Duckmäusern, Mitläufern, Opportunisten und Überzeugungstätern den Spiegel vor und wirft damit Fragen für unsere Gegenwart auf.
Falk Straub
FBW-Bewertung zu "Der Hauptmann"Jurybegründung anzeigen
Robert Schwentkes Spielfilm DER HAUPTMANN basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich in Norddeutschland in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges zugetragen hat. Die Geschichte ist eine tragische Variante des?Hauptmanns von Köpenick?. Auch [...mehr]TrailerAlle "Der Hauptmann"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Der Hauptmann"
Land: DeutschlandWeitere Titel: Hauptmann (AT)
Jahr: 2017
Genre: Drama
Originaltitel: Hauptmann
Länge: 119 Minuten
Kinostart: 15.03.2018
Regie: Robert Schwentke
Darsteller: Max Hubacher als Herold, Milan Peschel als Freytag, Frederick Lau als Kipinski, Bernd Hölscher als Schütte, Waldemar Kobus als Hansen
Kamera: Florian Ballhaus
Verleih: Filmgalerie 451
ZusatzinformationAlles anzeigen
Willi Herold, 1925 in der Nähe von Chemnitz geboren, begann eine Lehre als Schornsteinfeger, bevor er 1943 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Erst in Italien im Einsatz, wurde er nach der Landung der [...mehr] Alliierten in der Normandie an die Westfront versetzt. Gegen Ende des Krieges fanden sich Hunderte Versprengte – Männer, die ihre Einheiten verloren hatten oder unter anderen Umständen von ihrer Truppe getrennt wurden – ebenso auf den Straßen des Landes wie Deserteure. Am 3. April 1945 wurde auch Herold von seiner Einheit getrennt. Im Inneren eines liegengebliebenen Militärfahrzeugs fand der junge Mann eine fast neue Uniform eines Hauptmanns der Luftwaffe, dekoriert mit höchsten Kriegsauszeichnungen. Herold streifte sich die Uniform über und gab sich fortan als Hauptmann Herold aus.Bald war ihm eine kleine Gruppe an Soldaten unterstellt, die er auf dem Weg aufgelesen hatte. Die "Kampfgruppe Herold" war geboren. Als sich Herold bei einer Straßenkontrolle gegenüber einem anderen Offizier nicht korrekt ausweisen konnte, kam er allein durch sein herrisches Auftreten gegenüber dem echten Hauptmann davon. Er sei mit seinen Männern auf Sondereinsatz, um von der Lage hinter der Front zu berichten – mit Vollmacht von ganz oben, vom Führer selbst. Herold merkte, dass man ihm die neue Rolle glaubte, wenn er dreist genug auftrat.
Im Emsland gab es 15 Konzentrations-, Straf- und Kriegsgefangenenlager, die sogenannten Emslandlager. Sie dienten den Nationalsozialisten von 1933 bis 1945 als Haftstätten mit wechselnden Funktionen. Ende 1944 bestand ungefähr die Hälfte der Insassen aus ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, denen Fahnenflucht, Befehlsverweigerung oder anderes Fehlverhalten vorgeworfen wurde. Anfang April 1945 scheiterte der Versuch, einen Teil der Gefangenen in ein vor den nahenden alliierten Truppen sichereres Lager zu bringen. Auf dem Rückweg zum Lager II, Aschendorfermoor gelang vielen die Flucht und es häuften sich Beschwerden der Bevölkerung über Plünderungen. Zwei Tage nach dem gescheiterten Gefangenentransport, erreichten Herold und seine Männer das überfüllte Straflager Aschendorfermoor. Das Kommando über das Straflager hatte der heillos überforderte SA-Führer Karl Schütte inne, der annimmt, dass Herold abgestellt wurde, um Deserteure und entflohene Gefangene vor ein Standgericht zu stellen. Herold erklärte, die unbeschränkte Vollmacht zu besitzen, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Trotz der fehlenden schriftlichen Vollmacht, wurde ihm geglaubt.
Herold und seine Männer begannen umgehend damit, Gefangene zu verhören und zu erschießen, sobald einer zugegeben hatte, einen Zivilisten bestohlen oder bedroht zu haben. Schütte ließ die Häftlinge anweisen, eine tiefe Grube auszuheben. Als Lagervorsteher Friedrich Hansen davon erfuhr, informierte er seinen Vorgesetzten Dr. Reinhard Thiel in Papenburg, der Herold nach Rücksprache mit der Gestapo in Emden mit der nötigen Vollmacht ausstattete, anstelle eines Standgerichtes zu handeln. Kurz darauf mussten sich die Häftlinge in Gruppen am Rande der Grube aufstellen und wurden von Herolds Leuten und den Lagerwachen mit einem Flakgeschütz, Gewehren und Handgranaten getötet. Bis zum Ende der Nacht waren 98 gefangene Soldaten umgebracht worden.
Herold erfuhr, dass es unter den Inhaftierten eine Handvoll Bühnenkünstler gab. Er ordnete einen Unterhaltungsabend an. Während des bunten Abends bemerkten Herold und seine Soldaten, dass sie mit den Inhaftierten einige Gemeinsamkeiten teilten und Herold beschloss, einzelne von ihnen in seine Truppe aufzunehmen. In den folgenden Tagen kam es zu weiteren willkürlichen Erschießungen, das Ordnungsgefüge in Lager II zerfiel. Am 19. April 1945 bombardierten die Alliierten das Lager. Herold und einige überlebende Männer zogen als "Schnellnericht Herold" weiter nach Aschendorf, begingen auch dort weitere willkürliche Morde und setzten sich von der schnell näher kommenden Front nach Leer ab, wo sie eine Unterkunft im Hotel Oranien bezogen. Die Gruppe schlief größtenteils tagsüber, um die Nächte bis zum Morgengrauen durchzuzechen und Beutezüge durch die Stadt zu unternehmen.
Am 28. April wurden Herold und seine Männer schließlich verhaftet und von der Gestapo verhört. Seine Anhänger wurden mit der Begründung entlassen, dass sie lediglich den Befehlen eines vermeintlich höheren Offiziers gehorcht hätten. Herold gestand seine Taten, das Militärgericht sprach ihn allerdings bedingt frei. Schließlich hätte er der Wehrmacht keinen Schaden zugefügt und entscheidungsstarke Männer wurden an der Front gebraucht. Herold wurde in ein Sturmbataillon in Friedeburg gebracht – von wo er nach Wilhelmshaven floh und mit gefälschten Papieren seinen gelernten Beruf des Schornsteinfegers ausübte, bis er am 23. Mai 1945 bei einem versuchten Diebstahl von einem britischen Marinesoldaten festgenommen wurde.
Im August 1946 begann in Oldenburg der Prozess gegen Herold und 13 weitere Angeklagte, darunter auch Karl Schütte. Sie wurden für die Ermordung von 125 Menschen verantwortlich gemacht. Am 14. November 1946 wurde Herold zusammen mit 6 seiner Komplizen hingerichtet. Er war 21 Jahre alt.
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