Teil 4: Fluch der Karibik: Fremde Gezeiten (2011)
Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides
4. Teil der "Pirates of the Caribbean"-Reihe, nach Tim Powers' Roman "On Stranger Tides"User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 167 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Produzent Jerry Bruckheimer verriet MTV erste Details über Penélope Cruz' Rolle im nächsten "Pirates of the Caribbean"-Abenteuer: "Sie spielt die Tochter von Blackbeard, sie ist die Tochter des Schurken. Sie bringt eine Menge Humor mit - und die Tatsache, dass sie so resolut ist." So richtig ähnlich sieht sie ihrem Filmvater, Ian McShane (TV-Serie "Deadwood"), allerdings nicht. Bruckheimer gab außerdem kund, es gebe eine "kleine Romanze zwischen Captain Jack und dem Character, den Penélope spielt." Außerdem sei Geoffrey Rush wieder als Barbossa mit an Bord. Über den Plot ist bisher nur bekannt, dass er sich um den legendären Jungbrunnen dreht. Rob Marshall inszeniert den Film im Sommer auf Hawaii.
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Filmkritik
Nicht so gut wie der erste, aber auch längst nicht so verworren und verquollen wie 2 und 3: "Pirates 4" bietet beste Unterhaltung, mit ebensoviel positiven Überraschungen wie Makeln – zwar ist der Humor verwässert, das neue Quotenpaar lächerlich, der Plot holprig und auch Non-Stop Action kann durchaus langweilen... dafür gibt's dann aber die bisher beste Verfolgungsjagd per Kutsche (durchs London des 18. Jahrhundert), Meerjungfrauen – von der biestig-bissigen Sorte – Penélope Cruz statt Keira Knightley und vor allem mehr Jack Sparrow, kombiniert mit mehr Barbossa. "Deadwood"-Star Ian McShane bekommt leider nicht viel zu tun: Er gibt hier den plakativen Finsterling Captain Blackbeard, wesentlich zahmer als sein unvergleichlicher Western-Antiheld.
Alle vier wetteifern mit einem namenlosen Spanier um den legendären Jungbrunnen ("Fountain of Youth" im Original). Und das war's auch schon an Handlung. Für ein weitgehend vernügliches Abenteuer, konsequent beschallt mit Hans Zimmers Ohrwurm zum Thema, reicht es allemal. Cruz' bloße Präsenz stellt Knightley mühelos in den Schatten (nichts gegen Knightley – aber spätestens ab Teil 2 nervt die eben noch hochwohlgeborene Tochter und plötzlich behauptete Seeheldin dann doch sehr…). Jack Sparrow, ohnehin immer am Rande der Selbstkarikatur schwankend, torkelt nach wie vor immer mit ein bisschen mehr Hinterlist, als man ihm zutraut, durch die morastige Handlung. Barbossa bekommt mit einem Holzbein das klassische Piraten-Update und bringt wie gewohnt die notwendigen "aarhghs" und "grrrs".
Für einige Längen sorgt allerdings die sinnlos zusammengepappte, klebrig-kitschige Romanze zwischen einem grandios deplatzierten Missionar an Bord des finsteren Blackbeard (beziehungsweise dessen Schiffs, der "Queen Anne's Revenge") und einer aus unerfindlichen Gründen milde gestimmten Seejungfer. Ein völlig überflüssiges Eigentor für Disney: Die Tatsache, dass die Pirates-Reihe - welche tatsächlich nur auf einer Disneyland-Bahn beruht - überhaupt funktioniert, liegt an Depps eigener schräger Dandy-Version des klassischen Freibeuters, die gleichermaßen bei 12jährigen wie bei Menschen jenseits der zwanzig funktioniert. Und spätestens ab Teil 2 wird deutlich, dass die Schnuckelromanze zwischen Knightley und Bloom für den Plot absolut nicht notwendig, wenn nicht sogar hinderlich ist. 3D macht das Ganze (abgesehen von den ersten zwanzig Minuten in London) auch kaum besser, da die Effekte nicht immer plausibel eingesetzt werden – beispielsweise mit Ästen und Kram vor dem jeweils herausragenden Objekt.
Nichtsdestotrotz kann man mit dem Film viel Spaß haben, sofern man Teil 1 möglichst ausblendet und den Maßstab an den letzten beiden anlegt. Rush und Depp spielen ihre Rolle inzwischen auf Autopilot – im positiven Sinne – McShane hat nicht viel zu tun, aber wirkt wie immer durch Präsenz (unterstützt durch einen aufwändigen Bart), und Cruz bringt zumindest den Ansatz eines echten weiblichen Charakters mit.
Anspruchsloses Abenteuer ahoi!
Alle vier wetteifern mit einem namenlosen Spanier um den legendären Jungbrunnen ("Fountain of Youth" im Original). Und das war's auch schon an Handlung. Für ein weitgehend vernügliches Abenteuer, konsequent beschallt mit Hans Zimmers Ohrwurm zum Thema, reicht es allemal. Cruz' bloße Präsenz stellt Knightley mühelos in den Schatten (nichts gegen Knightley – aber spätestens ab Teil 2 nervt die eben noch hochwohlgeborene Tochter und plötzlich behauptete Seeheldin dann doch sehr…). Jack Sparrow, ohnehin immer am Rande der Selbstkarikatur schwankend, torkelt nach wie vor immer mit ein bisschen mehr Hinterlist, als man ihm zutraut, durch die morastige Handlung. Barbossa bekommt mit einem Holzbein das klassische Piraten-Update und bringt wie gewohnt die notwendigen "aarhghs" und "grrrs".
Für einige Längen sorgt allerdings die sinnlos zusammengepappte, klebrig-kitschige Romanze zwischen einem grandios deplatzierten Missionar an Bord des finsteren Blackbeard (beziehungsweise dessen Schiffs, der "Queen Anne's Revenge") und einer aus unerfindlichen Gründen milde gestimmten Seejungfer. Ein völlig überflüssiges Eigentor für Disney: Die Tatsache, dass die Pirates-Reihe - welche tatsächlich nur auf einer Disneyland-Bahn beruht - überhaupt funktioniert, liegt an Depps eigener schräger Dandy-Version des klassischen Freibeuters, die gleichermaßen bei 12jährigen wie bei Menschen jenseits der zwanzig funktioniert. Und spätestens ab Teil 2 wird deutlich, dass die Schnuckelromanze zwischen Knightley und Bloom für den Plot absolut nicht notwendig, wenn nicht sogar hinderlich ist. 3D macht das Ganze (abgesehen von den ersten zwanzig Minuten in London) auch kaum besser, da die Effekte nicht immer plausibel eingesetzt werden – beispielsweise mit Ästen und Kram vor dem jeweils herausragenden Objekt.
Nichtsdestotrotz kann man mit dem Film viel Spaß haben, sofern man Teil 1 möglichst ausblendet und den Maßstab an den letzten beiden anlegt. Rush und Depp spielen ihre Rolle inzwischen auf Autopilot – im positiven Sinne – McShane hat nicht viel zu tun, aber wirkt wie immer durch Präsenz (unterstützt durch einen aufwändigen Bart), und Cruz bringt zumindest den Ansatz eines echten weiblichen Charakters mit.
Anspruchsloses Abenteuer ahoi!
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Teil 4: Fluch der Karibik: Fremde Gezeiten"
Land: USAWeitere Titel: Pirates of the Caribbean 4; Fluch Der Karibik 4; Fluch der Karibik- Fremde Gezeiten
Jahr: 2011
Genre: Action, Abenteuer
Originaltitel: Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides
Länge: 136 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 19.05.2011
Regie: Rob Marshall
Darsteller: Johnny Depp, Ian McShane, Penélope Cruz, Geoffrey Rush, Stephen Graham
Kamera: Dariusz Wolski
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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