Paul - Ein Alien auf der Flucht (2010)
Paul
Britisch-Französische SciFi-Komödie: Auf einem Roadtrip durch die USA werden die Verschwörungsträume zweier britischer SciFi-Freaks unverhofft Realität: Sie treffen einen Außerirdischen namens Paul, entflohen aus der geheimsten aller Geheimbasen, der Area 51Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 9 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Graeme Willy (Simon Pegg) und Clive Collings (Nick Frost) sind beste Freunde, hartgesottene Nerds und unverbesserliche Comic-Junkies. Nach dem Besuch der Comic-Con in San Diego pilgern sie - wie sichs gehört - ins UFO-Mekka von Nevada zur Area 51. Doch nicht mal in ihren kühnsten Träumen hätten die beiden Sci-Fi-Gläubigen mit einer echten Alien-Entführung gerechnet - oder besser gesagt mit einem Alien, das sich ihr Wohnmobil schnappt und sie auf den Trip ihres Lebens mitnimmt.
Paul - so nennt sich der kleine grüne Besserwisser - hat 60 Jahre in der geheimsten aller Geheimbasen herumgelungert und hat jetzt offenbar etwas Wichtigeres vor. Verfolgt vom FBI und vom fanatischen Vater einer jungen Frau, die unfreiwillig Teil der ungewöhnlichen Truppe geworden ist, hecken Graeme und Clive einen holprigen Plan aus, wie sie Paul zu seinem Mutterschiff zurückbringen können. Und während sich die beiden Nerds als Fluchthelfer abmühen, ist ihr kleiner grüner Freund dabei, die hoffnungslosen Sonderlinge zu Helden des Universums zu machen....
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Filmkritik
Nervig statt nerdig: "Paul" funktioniert nicht. Zumindest nicht auf deutsch und zumindest nicht für Menschen über elf. Denn Pegg & Frost, das Team von "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz", verlässt sich hier ein wenig zu sehr auf seine digitale Hauptfigur - ein knuffige Mischung aus E.T. und Gollum - und seine schlaue Prämisse (treffen zwei Nerds einen echten Außerirdischen...). Selbst Sigourney Weaver, Kristen Wiig und Bela B., der in der deutschen Version für "Paul" spricht, machen den Film nicht unbedingt sehenswerter, denn: Die Handlung ist vorhersehbar - wenn nicht sogar altbacken und gelegentlich kitschig - die Dialoge nur so-so, die Running Gags (wie gesagt, auf deutsch) albern, die Hauptfigur auch nur bedingt sympathisch, und dass die bloße Anhäufung von Filmzitaten nicht unbedingt der Lustigkeit letzter Brüller ist, sollte man spätestens seit "Superhero Movie" und ähnlichem Murks wissen.
Dabei fängt es vielversprechend an: Zwei britische SciFi-Nerds pilgern zur ComicCon in San Diego und klappern danach im Wohnmobil sämtliche "UFO Sights" ab. Dabei begegnen sie Paul - einem echten Außerirdischen, der seit 1947 in den USA gestrandet ist und vor der Regierung flüchtet - und Ruth (Wiig), einer fundamentalistischen Christin (die Evolution abstreitende Sorte), welche sich ihnen zunächst unfreiwillig anschließt. Paul bringt ihr Weltbild nicht nur durch seine Existenz, sondern auch mit seinem vulgären Mundwerk ins Wanken, was bei ihr einen – arg aufgesetzten – Hang zu mehr oder weniger kreativen Flüchen auslöst. Gefühlte hundert Schwulen- und Genitalzoten später ist man dann beim „E.T.“-Abschluss.
Pegg und Frost scheint ohne Edgar Wright (dem Regisseur von „Shaun“ und „Fuzz“) ein wenig die Luft ausgegangen zu sein. Fans der beiden Komödien dürfte diese Kalauersammlung enttäuschen – es fehlt nicht nur der mürbe Humor der britischen Komödien, sondern auch ein einigermaßen spannender Plot. "Paul" ist in seinen besten Momenten gerade mal leidlich amüsant und wohl eher für Fanboys, als echte Nerds gedacht.
Dabei fängt es vielversprechend an: Zwei britische SciFi-Nerds pilgern zur ComicCon in San Diego und klappern danach im Wohnmobil sämtliche "UFO Sights" ab. Dabei begegnen sie Paul - einem echten Außerirdischen, der seit 1947 in den USA gestrandet ist und vor der Regierung flüchtet - und Ruth (Wiig), einer fundamentalistischen Christin (die Evolution abstreitende Sorte), welche sich ihnen zunächst unfreiwillig anschließt. Paul bringt ihr Weltbild nicht nur durch seine Existenz, sondern auch mit seinem vulgären Mundwerk ins Wanken, was bei ihr einen – arg aufgesetzten – Hang zu mehr oder weniger kreativen Flüchen auslöst. Gefühlte hundert Schwulen- und Genitalzoten später ist man dann beim „E.T.“-Abschluss.
Pegg und Frost scheint ohne Edgar Wright (dem Regisseur von „Shaun“ und „Fuzz“) ein wenig die Luft ausgegangen zu sein. Fans der beiden Komödien dürfte diese Kalauersammlung enttäuschen – es fehlt nicht nur der mürbe Humor der britischen Komödien, sondern auch ein einigermaßen spannender Plot. "Paul" ist in seinen besten Momenten gerade mal leidlich amüsant und wohl eher für Fanboys, als echte Nerds gedacht.
Sira Brand
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Besetzung & Crew von "Paul - Ein Alien auf der Flucht"
Land: Großbritannien, FrankreichJahr: 2010
Genre: Komödie, Science Fiction
Originaltitel: Paul
Länge: 104 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 14.04.2011
Regie: Greg Mottola
Darsteller: John Carroll Lynch, Joey Wolf, Blythe Danner, Sigourney Weaver, Simon Pegg
Kamera: Lawrence Sher
Verleih: Universal Pictures International
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