Duell der Magier (2009)
The Sorcerer's Apprentice
Fantasy Abenteuer inspiriert von Disneys "Fantasia" und Goethes "Der Zauberlehrling": Seit langer Zeit beschützt der große Zaubermeister Balthazar Blake New York vor dem Zugriff des Bösen. Doch er braucht dringend Unterstützung und glaubt, diese ausgerechnet in dem etwas linkischen Studenten Dave Stutler gefunden zu haben. Doch viel Zeit zur Ausbildung bleibt nicht, denn die Kräfte des Bösen formieren sich bereits...User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 13 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Wie magisch Manhattan wirklich ist, das weiß Balthazar Blake (NICOLAS CAGE) am besten. Seit langer Zeit beschützt der große Zaubermeister die Metropole der Moderne vor dem Zugriff des Bösen. Doch im Kampf gegen seinen Erzfeind Maxim Horvath (ALFRED MOLINA) braucht er Unterstützung. Ausgerechnet im etwas linkisch und unauffällig wirkenden Studenten Dave Stutler (JAY BARUCHEL) glaubt er sie gefunden zu haben. Denn der vermeintlich durchschnittliche Dave besitzt das große Potenzial, endlich Blakes seit langem gesuchter Zauberlehrling zu werden. Ungläubig und widerwillig lässt sich Dave auf das größte Abenteuer seines Lebens ein. Während er Manhattan mit anderen Augen zu sehen beginnt - voller fantastischer Entdeckungen, aber auch neuer Gefahren - lernt Dave in einem harten Crashkurs die Kunst der Zauberei. Die Zeit drängt, die Kräfte des Bösen formieren sich, und Dave muss über sich hinauswachsen, um sein Training zu überleben, die Stadt zu retten und das Mädchen seiner Träume zu erobern...
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Filmkritik
Den tollpatschigen Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr in den Griff bekam, präsentierte Disney bereits 1940 in seinem bahnbrechenden abendfüllenden Trickfilm "Fantasia". Erfolg beschieden war dem Streifen, der seiner Zeit weit voraus war, zunächst aber nicht, obwohl er in veränderten Fassungen in den folgenden Jahren immer wieder in die amerikanischen Kinos gelangte. Erst mit Beginn der Hippie-Ära erlangte "Fantasia" wegen seines psychedelisch-schrägen Charakters einen gewissen Kultstatus.
"Duell der Magier", ebenfalls aus dem Hause Disney und damit gewissermaßen eine Art Realadaption des Themas, hat mit dem Original immerhin noch einen Zauberlehrling gemeinsam, der ebenfalls äußerst verpeilt daher kommt und einen Meisterhexer, der in der Hippie-Ära durchaus schnell zu einigen Ehren gekommen wäre.
Der von Geldsorgen geplagte Nicolas Cage, der derzeit keine Rolle ablehnen darf, spielt den altehrwürdigen Magier Balthazar Blake, einen gelehrigen Schüler des Meisters aller Meister, Merlin. Vor vielen Jahrhunderten stoppte Blake das Treiben der bösen Hexe Morgana, deren Ziel es war, die Menschheit zu unterjochen. Er besiegte aber nicht nur sie allein, sondern auch den anderen Meisterschüler Merlins: Maxim Horvath (Alfred Molina), der sich auf Morganas Seite geschlagen hatte. Horvaths Essenz bewahrt Blake seit dieser Zeit in einer verzauberten Matroschkapuppe auf, und auch die Lebenskraft Morganas ist noch erhalten und unter magischem Verschluss. Sollten die beiden jemals befreit werden, blüht der Menschheit ein übles Schicksal.
Wieder mal wurde das unsterbliche Motiv aus dem Zwist der Artus-Sage bemüht um ein hanebüchenes Fantasy-Spektakel abzufackeln. Lange Zeit, sich über diese konstruierte Initialzündung zu ärgern, bleibt allerdings nicht: Flott und mit einigem an Charme ausgestattet schreitet die Story voran und stolpert höchstens über den widerspenstigen Zauberlehrling, der einfach nicht begreifen will, dass er der Auserkorene ist, der eines Tages Morgana und ihrem Handlanger Einhalt gebieten muss. Jay Baruchel alias nerdiger Physikstudent Dave spielt tatsächlich die Jammerlappen-Loser-Nummer rauf und runter, dass es zuweilen zum Halse heraushängt.
Während die beiden älteren Herren Cage und Molina cool und gelöst auftreten, als hätten sie den Streifen in den Mittagspausen anderer Produktion mal eben gedreht, darf Baruchels Filmfigur von ihrer Entwicklung her (dem Drehbuch sei Dank) fast den ganzen Film über auf der Stelle treten und damit das Finale derart vorhersehbar gestalten, wie es nur möglich ist. So müssen dann zwangsläufig wie programmatisch die letzten Momente des Films dafür herhalten, den ungelenken Helden, der vorher gar nichts auf die Reihe bekam, zu seiner wahren Bestimmung zu verhelfen.
Abgesehen von dieser nervigen Plattitüde wurde "Duell der Magier" aber mit viel süffisantem Witz, spektakulären Effekten und einer kurzweiligen Geschichte versehen. Das alles erlaubt es, flottes wie humorvolles Popcorn-Bildgewitter zu zelebrieren, dem es überdies auch noch gelingt, als familientaugliches Entertaintmentpaket zu punkten, auch wenn die lieben Kleinen nicht allzu jung sein sollten.
Fazit: Die Fusion aus Hause Disney und Effektspezialist Jerry Bruckheimer beschert ein überwiegend unterhaltsames Fantasy-Spektakel, dessen Dialogwitz manchmal zündet, das aber weitgehend vom Output des CGI-Zauberzylinders lebt. Ein gut aufgelegter Cage und ein charismatischer Fiesling Molina halten die Show darüber hinaus auch schauspielerisch einigermaßen auf Kurs. Summa summarum ist "Duell der Magier" zwar damit noch kein cineastisches Must-Have, macht aber auf jeden Fall gehörig Spaß.
"Duell der Magier", ebenfalls aus dem Hause Disney und damit gewissermaßen eine Art Realadaption des Themas, hat mit dem Original immerhin noch einen Zauberlehrling gemeinsam, der ebenfalls äußerst verpeilt daher kommt und einen Meisterhexer, der in der Hippie-Ära durchaus schnell zu einigen Ehren gekommen wäre.
Der von Geldsorgen geplagte Nicolas Cage, der derzeit keine Rolle ablehnen darf, spielt den altehrwürdigen Magier Balthazar Blake, einen gelehrigen Schüler des Meisters aller Meister, Merlin. Vor vielen Jahrhunderten stoppte Blake das Treiben der bösen Hexe Morgana, deren Ziel es war, die Menschheit zu unterjochen. Er besiegte aber nicht nur sie allein, sondern auch den anderen Meisterschüler Merlins: Maxim Horvath (Alfred Molina), der sich auf Morganas Seite geschlagen hatte. Horvaths Essenz bewahrt Blake seit dieser Zeit in einer verzauberten Matroschkapuppe auf, und auch die Lebenskraft Morganas ist noch erhalten und unter magischem Verschluss. Sollten die beiden jemals befreit werden, blüht der Menschheit ein übles Schicksal.
Wieder mal wurde das unsterbliche Motiv aus dem Zwist der Artus-Sage bemüht um ein hanebüchenes Fantasy-Spektakel abzufackeln. Lange Zeit, sich über diese konstruierte Initialzündung zu ärgern, bleibt allerdings nicht: Flott und mit einigem an Charme ausgestattet schreitet die Story voran und stolpert höchstens über den widerspenstigen Zauberlehrling, der einfach nicht begreifen will, dass er der Auserkorene ist, der eines Tages Morgana und ihrem Handlanger Einhalt gebieten muss. Jay Baruchel alias nerdiger Physikstudent Dave spielt tatsächlich die Jammerlappen-Loser-Nummer rauf und runter, dass es zuweilen zum Halse heraushängt.
Während die beiden älteren Herren Cage und Molina cool und gelöst auftreten, als hätten sie den Streifen in den Mittagspausen anderer Produktion mal eben gedreht, darf Baruchels Filmfigur von ihrer Entwicklung her (dem Drehbuch sei Dank) fast den ganzen Film über auf der Stelle treten und damit das Finale derart vorhersehbar gestalten, wie es nur möglich ist. So müssen dann zwangsläufig wie programmatisch die letzten Momente des Films dafür herhalten, den ungelenken Helden, der vorher gar nichts auf die Reihe bekam, zu seiner wahren Bestimmung zu verhelfen.
Abgesehen von dieser nervigen Plattitüde wurde "Duell der Magier" aber mit viel süffisantem Witz, spektakulären Effekten und einer kurzweiligen Geschichte versehen. Das alles erlaubt es, flottes wie humorvolles Popcorn-Bildgewitter zu zelebrieren, dem es überdies auch noch gelingt, als familientaugliches Entertaintmentpaket zu punkten, auch wenn die lieben Kleinen nicht allzu jung sein sollten.
Fazit: Die Fusion aus Hause Disney und Effektspezialist Jerry Bruckheimer beschert ein überwiegend unterhaltsames Fantasy-Spektakel, dessen Dialogwitz manchmal zündet, das aber weitgehend vom Output des CGI-Zauberzylinders lebt. Ein gut aufgelegter Cage und ein charismatischer Fiesling Molina halten die Show darüber hinaus auch schauspielerisch einigermaßen auf Kurs. Summa summarum ist "Duell der Magier" zwar damit noch kein cineastisches Must-Have, macht aber auf jeden Fall gehörig Spaß.
Dimitrios Athanassiou
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Besetzung & Crew von "Duell der Magier"
Land: USAWeitere Titel: Goehte, Der Zauberlehrling
Jahr: 2009
Genre: Action, Abenteuer, Fantasy
Originaltitel: The Sorcerer's Apprentice
Länge: 109 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 02.09.2010
Regie: Jon Turteltaub
Darsteller: Alfred Molina, Nicolas Cage, Jay Baruchel, Monica Bellucci, Ethan Peck
Kamera: Bojan Bazelli
Verleih: Disney
ZusatzinformationAlles anzeigen
Fun FactsDer bevorzugte Wagen von Balthazar Blake (Nicolas Cage) ist ein sehr seltener Rolls-Royce-Phantom, Baujahr 1935. Sein Motor, völlig angemessen unter dem Namen "Der [...mehr] Merlin" bekannt, diente auch vielen Flugzeugen als Antrieb, darunter der Spitfire der Royal Air Force. Damit war er mitverantwortlich für den Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Für die Stunt-Sequenzen des Films wurde eine exakte Nachbildung des Phantom gebaut, die sich während der Dreharbeiten in New York zur großen Touristenattraktion entwickelte.
Die vier Wölfe, die Magier Maxim Horvath (Alfred Molina) herbeizaubert, um Jagd auf Dave Stutler (Jay Baruchel) zu machen, sind echte Wölfe und heißen Bandit, Sierra, Samson und Takoda. Sie leben auf einer Farm in New Jersey. während der Dreharbeiten in New York zur großen Touristenattraktion entwickelte.
Der Chrom-Wasserspeier in Adlergestalt, der an der Fassade des Chrysler Building auf New York herabsieht, wurde auf zwei Arten zum Leben erweckt. John Frazier, mit dem Oscar® ausgezeichneter Special-Effects-Coordinator, baute eine lebensgroße, animatronische, per Computer gesteuerte Nachbildung, während Visual Effects Supervisor John Nelson mit dem Team von Asylum Visual Effects eine zweite digitale Version animierte.
Die farbenprächtige chinesische Umzugssequenz, bei der ein Drachen aus der Parade plötzlich lebendig wird, wurde zwei Wochen lang auf der Eldridge Street im Herzen von New Yorks Chinatown gedreht. Mehr als 2.000 Interessierte aus der örtlichen chinesischen Gemeinde bewarben sich für 500 angebotene Komparsenjobs.
Der Einfluss des kontroversen und brillanten Erfinders Nikola Tesla und seiner Werke ist im Geist und der Philosophie des ganzen Films spürbar. Durch einen erstaunlichen Zufall fiel der letzte Drehtag sogar auf Teslas 153. Geburtstag. Außerdem drehte das Team in der Cathedral of St. John the Divine in der 110. Straße in Manhattan. Hier hatte am 12. Januar 1943 das Staatsbegräbnis für Tesla stattgefunden, dem mehr als 2.000 Menschen beiwohnt hatten.
Das Zauberbuch Encantus wog heftige 34 Kilo. Aber es gab auch andere Versionen davon, so ein nur 4,5 Kilo schweres Duplikat und eine wasserdichte, schwimmende Version für die sogenannte "Fantasia"-Sequenz.
Jede einzelne Seite des enormen Encantus musste von Experten in mittelalterlichem Buchbinden künstlich gealtert werden – durch Einreiben von Sand, durch Befeuchten mit Tee oder andere Methoden.
Die sieben Bereiche im Ring des Merlin umfassen Raumzeit, Bewegung, Materie, Elemente, Transformation, Verstand und, in der Mitte des Rings, Liebe, der verbotene Bereich. Die vielfarbigen Flammen , die in dem unterirdischen Labor aus dem Ring des Merlin schießen, erzeugten die Special-Effects-Experten mit einer Konstruktion, die einer riesigen Herdplatte ähnelte. Dabei kamen die Flammen aus Metalldüsen, die sich 15 Zentimeter unter dem Boden in Wassertanks befanden.
DUELL DER MAGIER ist Nicolas Cages siebter Film mit Produzent Jerry Bruckheimer. Vorausgegangen waren THE ROCK ("The Rock – Fels der Entscheidung", 1996), CON AIR ("Con Air", 1977), GONE IN SIXTY SECONDS ("Nur noch 60 Sekunden", 2000), NATIONAL TREASURE ("Das Vermächtnis der Tempelritter", 2004), NATIONAL TREASURE: BOOK OF SECRETS ("Das Vermächtnis des geheimen Buches", 2007) und G-FORCE ("G-Force – Agenten mit Biss", 2009). Darüber hinaus ist DUELL DER MAGIER die dritte Zusammenarbeit von Cage und Regisseur Jon Turteltaub.
Kostümdesigner Michael Kaplan und sein Team fertigten zehn exakt identische Modelle von Balthazar Blakes langem Ledermantel an. Auch die Ringe von Blake (Nicolas Cage) sind Maßanfertigungen.
Ein großes Duell der Zauberer wird im Bowling Green Park ausgetragen. 1733 wurde dieser Park nach einem Beschluss des Stadtrats der erste öffentliche Park in Amerika. Hauptsächlich wurde er für Lawn Bowling genutzt, ein mit dem Boccia verwandtes Rasenkugelspiel. Am 9. Juli 1776 stürzten Kolonisten die 1.814 Kilo schwere Reiterstatue von King George III um, die auf dem Parkgelände stand. Sie zerbrachen sie in ihre Einzelteile und schmolzen diese ein, um daraus Munition herzustellen.
Set-Dekorateur George DeTitta Jr. sammelte nicht weniger als eine halbe Million zunehmend seltsamere Requisiten für das von Produktionsdesignerin Naomi Shohan entworfene Arcana-Cabana-Set – darunter eine Beinprothese, Puppenköpfe, Schrumpfköpfe, Skelette und ein "Einhorn-Schädel".
Die gepanzerte Jacke von Zauberer Sun Lok (Gregory Woo) wurde von der Kostümabteilung aus mehr als 1.000 handgestampften Lederplatten angefertigt, die Reihe für Reihe miteinander verknüpft wurden. Und es gab auch ein Duplikat, das auf die gleiche aufwendige Weise angefertigt wurde.
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