Forrest Gump (1994)
Tragikomödie: Ein Mann lässt sein bewegtes Leben und damit ein Stück der US-amerikanischen Geschichte Revue passieren.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 8 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der junge Forrest Gump (Michael Conner Humphreys) lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter (Sally Field) in Alabama. Da bei ihm ein niedriger Intelligenzquotient von 75 festgestellt wird und er zudem Beinschienen tragen muss, wird er in der Schule gehänselt. Einzig die gleichaltrige Jenny (Hanna Hall) wird zu einer guten Freundin. Auch in ihrer Jugend stehen sich Forrest (nun verkörpert von Tom Hanks) und Jenny (jetzt Robin Wright) immer noch nahe. Als Forrest durch Jennys Ermutigung seine Schnelligkeit entdeckt, führt dies zu einem Sport-Stipendium fürs College und zur Aufnahme ins Football-Team.
Später wird Forrest zum Kriegsdienst nach Vietnam einberufen, wo er Bubba Blue (Mykelti Williamson) kennenlernt. Dieser träumt von einer Karriere als Krabbenfischer, kommt jedoch bei einem Einsatz ums Leben. Zusammen mit seinem Vorgesetzten, Lieutenant Dan Taylor (Gary Sinise), der im Krieg beide Beine verloren hat, gründet er später ein Krabbenfischer-Unternehmen, nachdem er es bereits zum Tischtennis-Star gebracht hat. Eine Begegnung mit Jenny sorgt für eine Krise, die bewirkt, dass Forrest mehr als zwei Jahre durch das Land joggt. Als er nach Hause zurückkehrt, trifft er erneut auf seine Jugendliebe.
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Filmkritik
Mit "Forrest Gump" ist dem Regisseur Robert Zemeckis ("Zurück in die Zukunft", "Cast Away") im Jahre 1994 ein moderner Kinoklassiker gelungen, der mit sechs Oscars und zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet wurde. Auf Basis des gleichnamigen Romans von Winston Groom schildert das Drehbuch von Eric Roth das Heranwachsen eines Jungen in den Südstaaten und kombiniert dies mit einem oftmals satirischen Blick auf mehrere Jahrzehnte der US-amerikanischen Zeitgeschichte. In technischer Perfektion setzen Zemeckis und sein Team den Plot in eindrücklichen Leinwandbildern in Szene, indem sie den Protagonisten etwa in dokumentarisches Material hineinmontieren. So trifft der Titelheld unter anderem auf historische Persönlichkeiten wie John F. Kennedy und Richard Nixon.
Durch visuelle Einfälle wie die animierte Feder, der die Kamera im Laufe der Titelsequenz folgt, bis sie vor den Füßen der Hauptfigur landet, sowie durch Dialogzeilen wie "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man kriegt" hat sich "Forrest Gump" ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Gewiss ist das Werk nicht frei von Kitsch und – bei gänzlich nüchterner Betrachtung – in seiner Dramaturgie recht nah an gängigen Hollywood-Konventionen; dennoch vermögen sowohl die Rahmenhandlung, in welcher Forrest in Savannah auf einer Parkbank an einer Bushaltestelle sitzt und den Wartenden seine Biografie erzählt, als auch die Rückblenden für sich einzunehmen.
Dies ist nicht zuletzt dem hervorragenden Hauptdarsteller Tom Hanks zu verdanken, der seiner Rolle die erforderliche Liebenswürdigkeit und eine gehörige Portion Witz verleiht. Flankiert wird er von einem einfühlsam spielenden Ensemble, etwa Sally Field ("Norma Rae", "Magnolien aus Stahl") als Mutter, Robin Wright ("Die Braut des Prinzen", "House of Cards") als Jugendliebe, Mykelti Williamson ("Heat", "Fences") als bester Freund und Gary Sinise ("Apollo 13", "CSI: New York") als Vorgesetzter im Krieg und späterer Geschäftspartner.
Fazit: Ein humorvolles modernes Märchen, das von seiner originellen, technisch brillanten Umsetzung und von der Schauspielleistung von Tom Hanks und dessen Co-Stars lebt.
Durch visuelle Einfälle wie die animierte Feder, der die Kamera im Laufe der Titelsequenz folgt, bis sie vor den Füßen der Hauptfigur landet, sowie durch Dialogzeilen wie "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man kriegt" hat sich "Forrest Gump" ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Gewiss ist das Werk nicht frei von Kitsch und – bei gänzlich nüchterner Betrachtung – in seiner Dramaturgie recht nah an gängigen Hollywood-Konventionen; dennoch vermögen sowohl die Rahmenhandlung, in welcher Forrest in Savannah auf einer Parkbank an einer Bushaltestelle sitzt und den Wartenden seine Biografie erzählt, als auch die Rückblenden für sich einzunehmen.
Dies ist nicht zuletzt dem hervorragenden Hauptdarsteller Tom Hanks zu verdanken, der seiner Rolle die erforderliche Liebenswürdigkeit und eine gehörige Portion Witz verleiht. Flankiert wird er von einem einfühlsam spielenden Ensemble, etwa Sally Field ("Norma Rae", "Magnolien aus Stahl") als Mutter, Robin Wright ("Die Braut des Prinzen", "House of Cards") als Jugendliebe, Mykelti Williamson ("Heat", "Fences") als bester Freund und Gary Sinise ("Apollo 13", "CSI: New York") als Vorgesetzter im Krieg und späterer Geschäftspartner.
Fazit: Ein humorvolles modernes Märchen, das von seiner originellen, technisch brillanten Umsetzung und von der Schauspielleistung von Tom Hanks und dessen Co-Stars lebt.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Forrest Gump"
Land: USAJahr: 1994
Genre: Drama, Komödie
Kinostart: 13.10.2019
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Gary Sinise, Robin Wright, Mykelti Williamson, Tom Hanks, Richard D'Alessandro
Verleih: Universal Pictures International
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