Die wilden Hühner (2005)
Jugendfilm: Eine Bande von Mädchen tut sich mit einer Jungs-Bande zusammen, um eine tierische Rettungsaktion durchzuführen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Die zwölfjährige Sprotte (Michelle von Treuberg) bildet zusammen mit Frieda (Lucie Hollmann), Melanie (Paula Riemann), Trude (Zsá Zsá Inci Bürkle) und Wilma (Jette Hering) eine Bande – die "Wilden Hühner". Immer wieder geraten sie mit den "Pygmäen" aneinander, einer anderen Bande, bestehend aus den vier Jungs Fred (Jeremy Mockridge), Steve (Philip Wiegratz), Torte (Martin Kurz) und Willi (Vincent Redetzki). Als die Mädchen die Hühner von Sprottes Großmutter (Doris Schade) vor der Schlachtung bewahren wollen, müssen sie sich jedoch mit dem verfeindeten Quartett zusammenschließen.
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Filmkritik
Mit der 1993 gestarteten Jugendbuchreihe "Die Wilden Hühner" gelang der Schriftstellerin Cornelia Funke (Jahrgang 1958) ein großer Erfolg. Der Charme der Geschichten besteht unter anderem darin, dass sie so bodenständig sind. Während die Figuren anderer Jugendromane Verbrechen aufklären, sind die Abenteuer der titelgebenden Mädchenbande recht nah am Leben echter Heranwachsender. Diese Stärke findet sich auch in der ersten Verfilmung, die inhaltlich vor allem auf dem dritten Band "Fuchsalarm!" beruht. Der 2006 uraufgeführte Film kommt zum 15-jährigen Jubiläum nun erneut auf die Leinwand.
Das Werk wirkt auch heute noch unterhaltsam und humorvoll. Die fünf Protagonistinnen tragen zwar stereotype Eigenschaften, werden aber auch mit ausreichend Ecken und Kanten versehen. Auf sympathische Weise erzählt "Die Wilden Hühner" von Freundschaft unter Schülerinnen, von Zusammenhalt und Vertrauen. Die jungen Darstellerinnen harmonieren gut miteinander – und auch die Jungs dürfen mehr als nur Klischees verkörpern. Ebenso werden Eltern-Kind-Beziehungen mit Feingefühl behandelt. Die Regisseurin Vivian Naefe, die auch die Fortsetzungen "Die Wilden Hühner und die Liebe" (2007) und "Die Wilden Hühner und das Leben" (2009) in Szene setzte, wirft ihr Ensemble nicht in überdrehte Action-Situationen, sondern widmet sich oft dem Alltag der Kids.
Deutsche Schauspiel-Stars wie Veronica Ferres, Axel Prahl und Jessica Schwarz treten als Elternteile oder Lehrkräfte auf und sind in ihren Rollen deutlich weniger überzeichnet, als man dies von Erwachsenenfiguren in ähnlichen Filmen kennt.
Fazit: Eine angenehm bodenständige Jugendbuchadaption mit einnehmenden Figuren und glaubhaftem Plot.
Das Werk wirkt auch heute noch unterhaltsam und humorvoll. Die fünf Protagonistinnen tragen zwar stereotype Eigenschaften, werden aber auch mit ausreichend Ecken und Kanten versehen. Auf sympathische Weise erzählt "Die Wilden Hühner" von Freundschaft unter Schülerinnen, von Zusammenhalt und Vertrauen. Die jungen Darstellerinnen harmonieren gut miteinander – und auch die Jungs dürfen mehr als nur Klischees verkörpern. Ebenso werden Eltern-Kind-Beziehungen mit Feingefühl behandelt. Die Regisseurin Vivian Naefe, die auch die Fortsetzungen "Die Wilden Hühner und die Liebe" (2007) und "Die Wilden Hühner und das Leben" (2009) in Szene setzte, wirft ihr Ensemble nicht in überdrehte Action-Situationen, sondern widmet sich oft dem Alltag der Kids.
Deutsche Schauspiel-Stars wie Veronica Ferres, Axel Prahl und Jessica Schwarz treten als Elternteile oder Lehrkräfte auf und sind in ihren Rollen deutlich weniger überzeichnet, als man dies von Erwachsenenfiguren in ähnlichen Filmen kennt.
Fazit: Eine angenehm bodenständige Jugendbuchadaption mit einnehmenden Figuren und glaubhaftem Plot.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Die wilden Hühner"
Land: DeutschlandJahr: 2005
Genre: Kinderfilm
Länge: 109 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 05.08.2021
Regie: Vivian Naefe
Darsteller: Michelle von Treuberg als Sprotte, Lucie Hollmann als Frieda, Paula Riemann als Paula Riemann, Zsa Zsa Inci Bürkle, Jette Hering
Kamera: Peter Döttling
Verleih: Constantin Film, Croco Film
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