Scary Movie 4 (2006)
Komödie: Anna Faris und Regina Hall schlüpfen abermals in die Rollen der liebenswerten, etwas beschränkten Cindy Campbell und ihrer selbstsüchtigen, sexbesessenen Freundin BrendaUser-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Anna Faris und Regina Hall schlüpfen abermals in die Rollen der liebenswerten, etwas beschränkten Cindy Campbell und ihrer selbstsüchtigen, sexbesessenen Freundin Brenda. Unterstützt werden sie diesmal von Craig Bierko (“Das Comeback”), der den attraktiven, aber komplett ahnungslosen Tom Ryan mimt, der den Freundinnen im Kampf gegen rücksichtslose Aliens zur Seite steht. In bester SCARY MOVIE–Manier hagelt es Cameo-Auftritte wie Meteoritenschauer: Neben Carmen Electra, Shaquille O’Neal, Bill Pullman, Chris Elliott, Molly Shannon und Michael Madsen sind auch Rapper Chingy und Lil’ John zu sehen – und natürlich, wer könnte ihn vergessen – Kult-Komödiant Leslie Nielsen als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Regisseur, der Produzent und die Autoren Die SCARY-MOVIE-Franchise wurde im Jahr 2000 von den Wayans-Brüdern aus der Taufe gehoben. Drei Jahre später übernahm Autor und Regisseur David Zucker das Ruder und brachte die Filmreihe mit Teil drei einem größeren Publikum denn je nahe. Leslie Nielsen, seit AIRPLANE! („Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, 1980) ständiger Wegbegleiter von Zucker, beschreibt den typischen und absolut unverwechselbaren Humor von Zucker treffend als „glaubwürdigen Wahnsinn“. Zucker präsentiert seine Gags mit einer Treffsicherheit und Tiefe, dass ein Publikum über alle Altersschichten hinweg sozusagen im Sekundentakt etwas zu lachen bekommt. Sich selbst beschreibt Zucker als „ältesten noch arbeitenden Komödienregisseur“. Dass er für einen weiteren SCARY MOVIE an Bord kam, begründet er damit, dass er noch einmal eine so tolle Zeit haben wollte wie bei der Herstellung des vorangegangenen Films. David Zucker sagt: „SCARY MOVIE 3 war ein großer Erfolg, und er machte viel Spaß. Da war es nur natürlich, dass wir noch einmal mit demselben Team arbeiten wollten, mit Bob Weiss und Autor und Produzent Craig Mazin und natürlich mit denselben Schauspielern – Anna Faris und Regina Hall.“ Für Bob Weiss war es „das Ausmaß des Erfolgs von SCARY MOVIE 3“, dass er unbedingt eine Fortsetzung drehen wollte: „Wir waren zuversichtlich, einen guten und lustigen Film an der Hand zu haben. Aber dass wir in den USA den besten Kinostart eines im Oktober angelaufenen Films überhaupt haben würden, hat unsere kühnsten Erwartungen bei weitem übertroffen. Es liegt doch auf der Hand, dass man eine Fortsetzung machen will, wenn man einen derart großen Erfolg gehabt hat.“ Doch mit dem Erfolg wachsen auch die Erwartungen des Publikums. Weiss und Zucker, ein bewährtes Team seit ihrer Zusammenarbeit bei KENTUCKY FRIED MOVIE („Kentucky Fried Movie“) im Jahr 1977, und der neu dazugestoßene Craig Mazin fühlten sich inspiriert, erneut auf ihre wichtigste Regel beim Filmemachen zu vertrauen. „Als wir mit der Arbeit an SCARY MOVIE 4 begannen, war das allererste Prinzip, noch härter zu arbeiten“, fasst Weiss ihren Ansatz zusammen. „Oft kommt es bei Fortsetzungen in Hollywood vor, dass die Beteiligten ein bisschen auf Autopilot schalten und die Arbeitsmoral schleifen lassen. Unsere Philosophie ist das genaue Gegenteil: Wir arbeiten härter. Wir arbeiten härter am Material, wir arbeiten härter bei der Produktion, wir arbeiten härter, dass mit ein bisschen Glück ein noch größeres Publikum Spaß an unserem Film hat.“ Weiss, Zucker und ihr Team nahmen die Herausforderung an und verpflichteten sich zu einem erstaunlich knappen Fenster zwischen der Veröffentlichung der Filme, die sie veralbern wollten, und dem Dreh ihrer Parodie. Weiss erklärt: „Es sind Filme, die unser Publikum gerade erst gesehen haben darf.“ Außerdem setzten sie bei den veralberten Filmen auf etwas mehr Abwechslung. „Bei SCARY MOVIE 3 nahmen wir uns in der Tradition der beiden Vorgänger in erster Linie Horrorfilme zur Brust“, berichtet David Zucker. „Aber in Teil vier gehen wir noch viel weiter.“ Und Weiss führt aus: „Wir haben das Spektrum um Science-Fiction erweitert und es uns erlaubt, auch die Medien, die Politik und andere Dinge, die die Menschen aktuell beschäftigen, zu persiflieren. Das machte uns zum einen Spaß, zum anderen bereichert es den Film ungemein.“ Zucker wandte sich obendrein an einen alten Freund. Nach einer 25-jährigen Pause arbeitete er erstmals wieder mit dem Autor Jim Abrahams zusammen. Zucker sagt über ihn: „Er hat ein paar wunderbare Beiträge für den Film geliefert. Alle waren begeistert, dass er vor Ort war. Das trifft vor allem auf Craig Mazin zu, der davor noch nie mit Jim zu tun gehabt hatte. Jim steuerte ein paar großartige Lacher bei, aber Zucker betont dennoch: „Craig schrieb ungefähr 90 Prozent von dem, was im Film zu sehen ist. Die anderen füllten sozusagen nur die Ritzen auf. Aber sie müssen wissen, dass ich noch einmal deutlich mehr als 90 Prozent geschrieben habe. Zusammen ergibt das dann 180 Prozent. Das macht mich ebenso wichtig wie Mazin. Die anderen steuerten dann die 20 Prozent bei, die SCARY MOVIE 4 zu dem 200-prozentigen Film gemacht haben, der er geworden ist.“ Aber den Autoren ging es nicht um schnöde Mathematik. Den Autoren war es wichtig, dass die Witze stimmten – auch wenn das bedeutete, dass man das Drehbuch immer wieder mitten in einer Szene über den Haufen werfen musste. Craig Mazin meint: „David und ich wirken immer gegenseitig als Korrektiv. Wir probieren die Späße aneinander aus, bis wir auf eine Pointe stoßen, die so richtig zündet. Warum sollte man das dann nicht ganz spontan in den Film mit aufnehmen?“ Dieser furchtlose Ansatz der Arbeit ohne Netz und doppelten Boden ist auch der Grund, warum so viele Schauspieler andere Drehbücher und Projekte links liegen lassen, um mit David Zucker arbeiten zu können. Leslie Nielsen nennt Zucker „unglaublich scharfsinnig und witzig“. Bill Pullman findet, dass Zucker „wunderbar uninteressiert an seinem eigenen Ego ist. Er ist der Chef, aber er heißt jede Form von Input dennoch unbedingt willkommen.“ Und Regina Hall ist begeistert, dass „David seine Witze immer so clever vorbereitet, dass man die Pointe nie so recht kommen sieht. Es geht ihm eben nicht immer um die Pointe selbst.“ Was Schauspieler außerdem an Zucker begeistert, ist die Tatsache, dass er eben nicht nur der ultimative Profi ist, sondern auch der ultimative Fan. Keiner am Set lacht mehr und herzhafter als er, wenn ein Witz funktioniert. Anna Faris lacht: „Manchmal erinnert er mich an ein Kind, wenn er da so in sich hineinkichert. Bei einer Szene musste ich ein falsches Auge tragen. Das war sehr merkwürdig und schräg – und er kriegte sich vor Lachen gar nicht mehr richtig ein. Wir konnten nicht mehr richtig weiterarbeiten, weil wir Angst hatten, er könnte sich in die Hosen pinkeln.“ Michael Madsen stimmt seiner Kollegin zu: „An einem Nachmittag musste er so sehr lachen, dass sein Kaugummi in hohem Bogen aus seinem Mund flog. Das war ein starker Moment.“
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Besetzung & Crew von "Scary Movie 4"
Land: USAJahr: 2006
Genre: Komödie
FSK: 12
Kinostart: 20.04.2006
Regie: David Zucker
Darsteller: Michael Madsen, Bill Pullman, Edward Moss, Leslie Nielsen, Charlie Sheen
Kamera: Thomas E. Ackerman
Verleih: Buena Vista
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