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Stirb langsam 4.0 (2007)

Live Free or Die Hard

US-Action-Sequel mit Bruce Willis: Die USA werden von einer neuen Art des Terrorismus überzogen, der das nationale Computer-Netzwerk, und damit alle digital gesteuerten Prozesse, zum kompletten Stillstand bringt. Aber die Cyber-Terroristen haben nicht mit Detective John McClane gerechnet. Nicht die brillanteste, aber vor allem dank Bruce Willis als "Kampfsau" McClane doch in jedem Fall sehenwerte Fortsetzung.User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.6 / 5

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Es ist der Beginn des Feiertagswochenendes zum amerikanischen Unabhängigkeitstag, als der New Yorker Polizeidetective John McClane (Bruce Willis) einen Routineauftrag erhält: Er soll den jungen Hacker Matt Farrell (Justin Long) für ein Verhör zum FBI bringen. Doch irgendjemand hat etwas dagegen, dass Farrell es lebendig zum FBI schafft, und bald breitet sich um den jungen Hacker und den analogen Cop das Chaos aus: Ein Angriff legt Stück für Stück die empfindliche digitale Infrastruktur der USA lahm.

Mit Farrells Hilfe identifiziert McClane bald die mysteriöse Gestalt hinter dem perfiden Plan: Thomas Gabriel (Timothy Olyphant scheint dem Polizisten und seinem jungen Hackerfreund immer einen Schritt voraus. Als er dann auch noch McClanes Tochter Lucy entführt, hat der Ausnahmecop McClane die Schnauze gestrichen voll Diese Saison hat viele CGI-Fantasy-Filme auf die Leinwand gebracht, aber mit "Stirb langsam 4.0" kommt die Realität ins Kino – mit realer Handlung, Humor und der Wiederbelebung einer geliebten und ikonischen Figur: John McClane. Am Wochenende des 4. Juli droht ein Angriff auf die verwundbare Infrastruktur der Vereinigten Staaten die komplette Nation lahm zu legen. Die mysteriöse Gestalt, die hinter diesen Plänen steckt, hat alles perfekt geplant – aber sie hat nicht mit McClane gerechnet – einem "analogen" Cop der alten Schule.

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Filmkritik

Schon als 1995 "Stirb langsam – Jetzt erst recht", sieben Jahre nach dem ersten Auftritt von Bruce Willis als John McClane in die Kinos kam, wurde in den Vorberichten zum Film immer wieder die Frage aufgeworfen, wie lange der damals 40-Jährige Willis eigentlich noch seinem Actionimage würde fröhnen können. Hätte Willis damals erklärt, er wolle auch in 12 Jahren noch als John McClane im Kampf Mann gegen Mann gegen geldgierige Terroristen antreten, manch einer hätte ihn wohl für verrückt erklärt und ihm dringend einen Imagewechsel angeraten. Die Zeiten haben sich geändert – oder eben auch nicht. Anfang des Jahres war der inzwischen 61jährige Sylvester Stallone erneut als "Rocky Balboa" zu sehen, ein Wiedersehen mit Stallones "Rambo" soll im Jahr 2008 folgen. Im selben Jahr wird der dann 65jährige Harrison Ford, 19 Jahre nach seinem letzten Auftritt im Abenteureroutfit, noch einmal als Indiana Jones zu sehen sein. Dass Bruce Willis in "Stirb langsam 4.0" mit 52 Jahren nun also zum vierten Mal als zäher Ausnahmecop John McClane auftritt, ist da kaum noch der Rede wert – und fällt auch in der Filmhandlung kaum ins Gewicht. Körperlich ist Willis' McClane seinem jüngeren Hacker-Schützling und seinen Gegnern noch immer überlegen, er ist hart im nehmen wie eh und je und die Hiebe sitzen so treffsicher wie die Oneliner. Weil aber natürlich auch an Willis die vergangenen zwölf Jahre nicht komplett spurlos vorüber gegangen sind – die Haare sind weg, das Gesicht ist zerknautschter – muss ein kleiner Drehbuchtribut an das Alter schon sein. Und so ist es ein feiner und für die Glaubwürdigkeit der Figur ziemlich wichtiger Storykniff, dass Supercop McClane sich für die digitale Welt in etwa so wenig interessiert wie für HipHop, macht ihn dies doch zu einem ganz normalen, fraglos gut durchtrainierten, aber eben nicht alterslosen Polizisten. Ausreichend Action bietet das digitale Szenario allemal, denn immerhin werden ja auch PCs von Menschen bedient, und irgendwo am Ende eines Glasfaserkabels findet sich immer ein fieser Gangster/Terrorist, dem McClane zeigen kann, was ganz analoge Fäuste so anrichten können. Wie schon in Teil drei hat McClane im Kampf gegen die digitalen Terroristen tat- wenn auch nicht sehr schlagkräftige Unterstützung. Justin Long als gelegentlich doch etwas zu gut informierten, übertalentierten Hacker Matt Farrell schlägt sich nicht schlecht angesichts der Tatsache, dass der in seiner maßgeschneiderten Rolle glänzend aufgelegten Willis es ihm nicht wirklich leicht macht. Und auch die Nebendarsteller, etwa Maggie Q als asiatisches Kampfchick Mai, Kevin Smith als nerdiger Hacker Warlock, oder Mary Elizabeth Winstead als Lucy McLane sind ansehlich. Allein Timothy Olyphant in der Rolle des durchgedrehten Super-Bösewichts Gabriel bleibt ein wenig glanzlos (was aber auch nicht wirklich stört) Dass Stirb Langsam 4.0, so unterhaltsam er auch ist, trotzdem nicht ganz an die Vorgänger heranreicht und in manchem vielleicht eher Geschmackssache bleibt, liegt aber vor allem an zwei Dingen: 1. An dem Script, dass nicht ganz so ausgeklügelt ist wie etwa das des 1. Teils. Wenigstens eine Actionszene (in der McLane mit einem Kampfjet verfolgt wird) hätte man hier besser ganz gestrichen. Und 2. an der Inszenierung von Regisseur Len Wiseman, der eine besondere Vorliebe für eisblau-gefilterten Werbelook an den Tag legt und Actionszenen, ganz modern, in Kleinsthäppchen zerhackt eher chaotisch zusammenmontiert, was den Stunts leider nicht immer gut tut. Fazit: Nicht die brillanteste, aber vor allem Dank Bruce Willis als "Kampfsau" McClane doch in jedem Fall sehenwerte Fortsetzung.




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Zum Video: Stirb langsam 4.0

Besetzung & Crew von "Stirb langsam 4.0"

Land: USA
Jahr: 2007
Genre: Action
Originaltitel: Live Free or Die Hard
Länge: 129 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 27.06.2007
Regie: Len Wiseman
Darsteller: Kevin Smith, Cliff Curtis, Jeffrey Wright, Bruce Willis, Timothy Olyphant
Kamera: Simon Duggan, David Tattersall
Verleih: 20th Century Fox

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