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Dorian Blues (2004)

Komödie: Dorian, ein witziger Highschool Typ, will der Enge der Kleinstadt entkommen und probt sein Coming-Out. Der Vater spricht von emotionalen Problemen, die Mutter schnappt nach Luft und dann nach ihrer Einkaufsliste...User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse ??? / 5

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Nicht jedes Coming-Out ist gleich. Doch die Probleme, die sich einem anfangs in den Weg stellen, sind doch recht ähnlich.
Dorian Lagatos bildet da keine Ausnahme. Eines Nachts wacht er schweißgebadet auf, schaut sich in seinem Zimmer um und muss feststellen, dass alles kein Alptraum war. Er ist schwul, er fühlt es. Aber was jetzt machen?In der Familie wird er keinen Rückhalt und noch nicht einmal einen Hauch von Verständnis erfahren. Dafür ist der Vater zu konservativ, duldet generell keine Widerworte und erhebt den Anspruch, für alles die richtige Antwort zu haben. Seine Antwort eben.
Und die Mutter? Dorian vergleicht sie mit der Berliner Mauer. Einige konnten sie überwinden, andere schaffen es ihr ganzes Leben lang nicht. Das alles sind keine schönen Aussichten für ein Coming-Out in einer New Yorker Vorstadt.Allein sein Bruder Nicky, ein Sport-Ass und hetero, kann Dorian verstehen. Was bleibt ihm auch anderes übrig, schließlich sind sie Brüder und so ist er der einzige Verbündete in dieser schwierigen Zeit.
Denn Dorian braucht viele Stellen, an die er sich wenden kann. Fast täglich rennt er zu seinem Therapeuten. Hauptperson bei diesen Sitzungen ist nicht etwa Dorian als Patient, sondern eine weiße Puppe, stellvertretend für den Vater, der Dorian gegenübertreten und sagen soll: "Vater, ich bin schwul!"
Doch das richtige Leben findet nicht hier in der Therapiestunde statt. In der Schule lernt er Spooky kennen, eine Mischung aus coolem Typ und verrücktem Professor. Mit ihm hat er seinen ersten Kuss, den ersten, "angedeuteten" Sex, die erste unbeschwerte Zeit. Doch es hilft alles nichts, nicht das exzessive Zähneputzen nach diesen Treffen, nicht das Grübeln, gar nichts. Vielleicht ist er gar nicht der typische Schwule, so wie er sich selbst sieht? Vielleicht kann man aus ihm doch noch einen ganz „normalen“ Jungen machen?Jetzt nimmt sein Bruder Nicky die Sache in die Hand und versucht, Dorian zu einem richtigen Kerl auszubilden. Sprache, Bewegung, Mimik... einfach alles muss stimmen, muss männlicher werden. Die ersten Erfolge werden sichtbar. Die beiden besuchen ein Strip-Lokal und lernen Tiffany kennen, die für 100 Dollar Nicky verspricht, in einer Nacht aus Dorian einen richtigen Mann zu machen.
Doch Dorian verliert hier nicht seine Unschuld, sondern er gewinnt die Erkenntnis, dass er wohl niemals hetero wird. Vielmehr nimmt er jetzt sein Leben selber in die Hand und sucht das offene Gespräch mit dem Vater, das in einem Desaster von Peinlichkeiten endet...

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Besetzung & Crew von "Dorian Blues"

Land: USA
Jahr: 2004
Genre: Komödie
Länge: 88 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 28.09.2006
Regie: Tennyson Bardwell
Darsteller: Ryan Kelly Berkowitz, Lea Coco, Cody Nickell, Steve Fletcher, Mo Quigley
Kamera: Taylor Morrison
Verleih: Pro Fun Media

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