El tren blanco (2003)
Doku: Wenn die Lichter der Stadt verlöschen, erreicht der aus den Vororten kommende so genannte "weiße Zug" Buenos Aires. Er hat in den Vororten die cartoneros, "Kartonmenschen" eingesammelt...User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Wenn die Lichter der Stadt verlöschen, erreicht der aus den Vororten kommende so genannte ‘weiße Zug’ Buenos Aires. Der Zug hat den Auftrag, die Ausgestoßenen des Systems einzusammeln. Seine Passagiere sind Männer, Frauen und Kinder, die ‘cartoñeros’, ’Kartonmenschen’ genannt werden; Ausgestoßene, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie einsammeln, was andere weggeworfen haben.
Die ‘Kartonmenschen‘ müssen Tag für Tag gegen Indifferenz und Einsamkeit kämpfen. Arbeiter, Tischler, Friseure oder Menschen ohne jede materielle Sicherheit – in diesem Zug kreuzen sich ihre Lebensläufe. Jugendliche erleben den ersten Kuss, und Kinder spielen in den leeren Waggons Fußball, so als gäbe es nur den Zug in ihrem Leben.
EL TREN BLANCO versucht, die Situation zu reflektieren, in der sich ein großer Teil der argentinischen Gesellschaft befindet, der in den letzten Jahren in Folge eines ihm von der Politik aufgezwungenen sozialen und ökonomischen Modells verarmt ist. Der Dokumentarfilm zeigt den inneren Konflikt derer, die trotz der sozialen Umstände, in denen sie leben, ihre Menschenwürde verteidigen.
Fernab ihrer Welt wird die Innenstadt von Buenos Aires von Tumulten erschüttert. Doch neben ihrem Kampf ums nackte Überleben geht es den ‘Kartonmenschen’ darum, einen Zug auf den Weg zu bringen, um Lebensmittel in eine tausendfünfhundert Kilometer nördlich von Buenos Aires gelegene Stadt zu bringen, in der Kinder hungern und an Unterernährung sterben.
Hier streamen
Besetzung & Crew von "El tren blanco"
Land: Argentinien, SpanienJahr: 2003
Genre: Dokumentation
Länge: 80 Minuten
Kinostart: 28.10.2004
Regie: Sheila Pérez Gímenez, Nahuel García, Ramiro García
Kamera: Ramiro García, Gabriel Villazón, Nahuel García
Verleih: Freunde der deutschen Kinemathek