Stealing Rembrandt - Klauen für Anfänger (2003)

Rembrandt

Krimi-Komödie: Vater und Sohn werden engagiert, um in einem Museum ein Kunstwerk zu stehlen. Aus Versehen nehmen sie das falsche mit, Dänemarks einzigen Rembrandt. Inspiriert durch eine wahre Begebenheit...User-Film-Bewertung [?]:

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Mick und Tom, die alles andere als eine harmonische Vater-Sohn-Beziehung führen, verdienen sich ihren Lebensunterhalt als Kleinkriminelle und Schrott-Diebe.
Als sie den Auftrag erhalten, in einem Museum ein Kunstwerk zu stehlen, nehmen sie aus Versehen das falsche Gemälde mit: Dänemarks einzigen Rembrandt! Was tun, wenn auf einmal Interpol, die dänische Polizei und natürlich die gesamte dänische Unterwelt hinter einem her ist?
"Stealing Rembrandt" ist durch eine wahre Begebenheit inspiriert: den größten - und dümmsten - Museumsraub in der Geschichte Dänemarks.

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Besetzung & Crew von "Stealing Rembrandt - Klauen für Anfänger"

Land: Dänemark
Jahr: 2003
Genre: Komödie, Krimi
Originaltitel: Rembrandt
Länge: 109 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 12.08.2004
Regie: Jannik Johansen
Darsteller: Ole Ernst, Paprika Steen, Sonja Richter, Nikolaj Coster-Waldau, Gordon Kennedy
Kamera: Eric Kress
Verleih: MFA Film

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8martin am 21.11.2016
Weil vier Kleinkriminelle, Mick, Tom, Ken und Jimmy, irrtümlicherweise einen echten Rembrandt klauen, wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Dieser Dänenkrimi kommt ganz cool daher, mit Betonung des persönlichen Umfelds der Diebe, pfiffigen Dialogen und einem Ende zum Schmunzeln, dem überraschende Wendungen vorausgegangen sind.
Die vier Jungs machen alles ganz routinemäßig vom Einfahren in den Knast bis zum Deal mit der Polizei. Mick (Lars Brygmann) und Tom (Jakob Cedergren) sind Vater und Sohn. Sie sind der Kopf der Bande und übernehmen das Denken inklusive des finalen Deals mit Kommissar Baek (Soren Pilmark).
Ganz unaufgeregt kommt die Handlung in Gang: Mick will seiner Freundin Trine (Sonja Richter), die studiert, etwas beweisen. Tom muss nur eine verheiratete, unersättliche Blondine (Paprika Stehen) ständig befriedigen, Ken (Nicolaj Coster-Waldau) steckt in Spielschulden und die versiffte Hütte vom dicken Jimmy (Nicholas Bro) ist Dreh- und Angelpunkt als Versteck für den "Rembrandt".
Die Komik kommt von der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Alle tun furchtbar professionell und merken nicht, dass ihr Dilettantismus permanent fröhliche Urstätt feiert. So kommt dieser Krimi auch fast ohne Brutalität aus. Als es ernst wird:
- "Hast du "ne Waffe dabei?" Eine geöffnete Hand zeigt ein Taschenmesser.
- "Wir machen "ne Büchse Tomaten auf und bewerfen sie damit."
Regisseur Johansen findet noch Zeit für Gespräche über Rembrandts Selbstportraits, bevor er Mick auf dem Schrottplatzmit Hilfe von Magnetismus ein triumphales Finale hinlegen lässt. Doch dann kommt der Deal mit der Polizei, mit vielen ernst zu nehmenden Erkenntnissen. Bild und Geld gehen zurück, Mick und Tom fahren wieder ein (für 4-5 Jahre) und wir ahnen was Jimmy unter seinem Bett hervorkramt. Und natürlich hat der ganze Wirbel um Rembrandts "Dame mit Nelke’ die Besucherzahlen des Museums in die Höhe schießen lassen.
Unterkühlte Darbietung mit überzeugenden Darstellern. Ein Krimi der anderen Art, der auch noch etwas für die Bildung tut. Toll!

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