Die Wilden Kerle: Alles ist gut, solange du wild bist! (2003)
Die Wilden Kerle
Sie sind den ganzen Tag auf dem Bolzplatz und lieben neben Fußball vor allem ihre Fahrräder: die Wilden Kerle. Doch die Hoheit über ihren Platz ist in Gefahr.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Die Wilden Kerle freuen sich auf die bald beginnenden Ferien. Denn kann können sie wieder jeden Tag auf dem Bolzplatz Fußball spielen. Doch die Teenie-Tyrannen rund um den 13-jährigen "dicken Michi" (Florian Heppert) haben sich auf dem Fußballplatz der Wilden Kerle einquartiert – und sie denken gar nicht daran, den Wilden Kerlen den Platz einfach so zurückzugeben. Da fordert Leon (Jimi Blue Ochsenknecht) die neuen Konkurrenten zum Entscheidungsspiel heraus. Fortan bleiben den Wilden Kerlen nur zehn Tage Zeit, um sich auf die große "Entscheidungsschlacht" vorzubereiten. Mit der Unterstützung von Trainer und Kioskbetreiber Willi (Rufus Beck) machen die Wilden Kerle langsam aber sicher Fortschritte. Doch reicht das für den Sieg?
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Filmkritik
Fast 20 Jahre alt ist das Teenie-Abenteuer "Die Wilden Kerle", ein Film, der heute unter acht- bis vierzehnjährigen (vor allem männlichen) Film- und Fußball-Fans Kultstatus genießt. Ebenso wie die darin auftretende Fußballtruppe, die sich Kinderbuchautor und Regisseur Joachim Masannek ausdachte. 2002 erschien der erste Band unter dem Titel "Die Wilden Fußballkerle", im Jahr darauf inszenierte Masannek selber den darauf beruhenden Film. Bis heute erschienen insgesamt 13 Bände, die sich allein im deutschsprachigen Raum über 15 Millionen Mal verkauft haben.
19 Jahre nach Erscheinen handelt es sich bei "Die Wilden Kerle" noch immer um einen perfekt auf die Werte, Lebenswelten und Emotionen der anvisierten Zielgruppe abgestimmten Film, der universale Themen wie Loyalität, Zusammenhalt, Freundschaft und Teamgeist äußerst gelungen und unterhaltsam behandelt. Natürlich ist das Werk vor allem für Fußball-affine junge Menschen konzipiert und natürlich dürften sich gerade Jungs für den Film und seine Handlung interessieren – denn es geht nun mal sehr stark um Fußball und um waghalsige Trips mit optisch an Motocross-Bikes erinnernden Rädern.
Doch hat Masannek nicht darauf verzichtet, darüber hinaus eine selbstbewusste, starke weibliche Figur einzubauen. Die Rede ist von der ebenso mutigen wie coolen Vanessa, mit Leidenschaft und Ausdruck verkörpert von Sarah Kim Gries. Sie dient als Identifikationsfigur, stiehlt allen Jungs die Schau und ergänzt den ohnehin gut aufgelegten Cast wunderbar.
Hinzu kommen ein durchdringender, prägnanter Soundtrack (die meisten Songs stammen von der oberbayerischen Rockband Bananafishbones), spektakuläre Szenen auf dem Fußballplatz und eine gehörige Portion Humor. Dieser manifestiert sich in erster Linie in den schrulligen, kauzigen Nebenfiguren, darunter ein stets mit Hausarrest drohender, überforderter Vater (augenzwinkernd gespielt von Uwe Ochsenknecht). Und der famose Rufus Beck als schräger Vogel und Alt-Hippie Willie bleibt ohnehin für alle Zeiten unvergessen.
Fazit: Ganz ohne CGI-Effekte und Smartphones gelingt es den "Wilden Kerlen" auch heute noch, für unterhaltsame, temporeiche 90 Minuten zu sorgen, die an den Mut und das Selbstvertrauen junger Menschen appellieren.
19 Jahre nach Erscheinen handelt es sich bei "Die Wilden Kerle" noch immer um einen perfekt auf die Werte, Lebenswelten und Emotionen der anvisierten Zielgruppe abgestimmten Film, der universale Themen wie Loyalität, Zusammenhalt, Freundschaft und Teamgeist äußerst gelungen und unterhaltsam behandelt. Natürlich ist das Werk vor allem für Fußball-affine junge Menschen konzipiert und natürlich dürften sich gerade Jungs für den Film und seine Handlung interessieren – denn es geht nun mal sehr stark um Fußball und um waghalsige Trips mit optisch an Motocross-Bikes erinnernden Rädern.
Doch hat Masannek nicht darauf verzichtet, darüber hinaus eine selbstbewusste, starke weibliche Figur einzubauen. Die Rede ist von der ebenso mutigen wie coolen Vanessa, mit Leidenschaft und Ausdruck verkörpert von Sarah Kim Gries. Sie dient als Identifikationsfigur, stiehlt allen Jungs die Schau und ergänzt den ohnehin gut aufgelegten Cast wunderbar.
Hinzu kommen ein durchdringender, prägnanter Soundtrack (die meisten Songs stammen von der oberbayerischen Rockband Bananafishbones), spektakuläre Szenen auf dem Fußballplatz und eine gehörige Portion Humor. Dieser manifestiert sich in erster Linie in den schrulligen, kauzigen Nebenfiguren, darunter ein stets mit Hausarrest drohender, überforderter Vater (augenzwinkernd gespielt von Uwe Ochsenknecht). Und der famose Rufus Beck als schräger Vogel und Alt-Hippie Willie bleibt ohnehin für alle Zeiten unvergessen.
Fazit: Ganz ohne CGI-Effekte und Smartphones gelingt es den "Wilden Kerlen" auch heute noch, für unterhaltsame, temporeiche 90 Minuten zu sorgen, die an den Mut und das Selbstvertrauen junger Menschen appellieren.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Die Wilden Kerle: Alles ist gut, solange du wild bist!"
Land: DeutschlandWeitere Titel: Die Wilden Kerle 1
Jahr: 2003
Genre: Kinderfilm
Originaltitel: Die Wilden Kerle
Länge: 97 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 05.10.2023
Regie: Joachim Masannek
Darsteller: Jimi Blue Ochsenknecht als Leon, Raban Bieling als Raban, Sarah Kim Gries als Vanessa, Constantin Gastmann als Fabi, Wilson Gonzalez Ochsenknecht als Marlon
Kamera: Sonja Rom
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