oder

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (2003)

The Lord of the Rings - Return of the King

US-Fantasy-Film von Peter Jackson aus dem Jahr 2003, mit dem die "Der Herr der Ringe"-Trilogie vollendet wird.User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.3 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 20 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Gondor wird von Mordors Ork-Horden überrannt. Das Ziel von Saurons Armee ist Minas Tirith, die Hauptstadt. Gandalf und Pippin machen sich auf den Weg dorthin, um den Menschen im kommenden Kampf beizustehen. Doch der verrückte Stadthalter Denethor, Vater von Boromir und Faramir, will nicht einsehen, dass er Hilfe braucht. In Rohan erkennt Aragorn unterdessen, dass die Menschen auch mit der Unterstützung von Rohans Reitern Saurons Armee unterlegen sind. Gemeinsam mit Legolas und Gimli begibt er sich auf den Pfad der Toten in den Weißen Bergen, um dort als rechtmäßiger Thronerbe Gondors die Geister der Verbannten zum Kampf gegen Sauron zu rufen.
Geführt von Gollum nähern sich Frodo und Sam unterdessen mit dem Einen Ring dem Schicksalsberg. Doch die unheimliche Macht des Rings macht Frodo immer mehr zu schaffen und sein Misstrauen ausgerechnet gegen Sam wächst mit jedem Schritt. So fällt es Gollum leicht, dem Hobbit eine Falle zu stellen.

Bildergalerie zum Film "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs"

Pippin (Billy Boyd)  2003 New Line Productions, Inc....erved.Regisseur Peter Jackson  2003 New Line Productions,...erved.Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs  2003...Ent.Aragorn (Viggo Mortensen) und Eowyn (Miranda Otto)...erved.Denethor (John Noble)  2003 New Line Productions,...erved.Arwen (Liv Tyler)  2003 New Line Productions, Inc....erved.

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Filmkritik

Es ist schon eine Kunst, über drei Filme mit einer Spieldauer, die sich jeweils der drei Stunden-Marke nähert (oder sie noch übertrifft), ein hohes Niveau zu bewahren, den Spannungsbogen hochzuhalten und eine Trilogie zu einem triumphalen Abschluss zu bringen. Dem neuseeländischen Regisseur Peter Jackson ist dies 2003 gelungen, und dieser dritte Teil der "Lord of the Rings"-Trilogie ist der triumphale Beweis.

Viel ist gespottet worden, dass dieser Film kein Ende finde und über gefühlte sechs Schlüsse verfüge, als könne er sich von der Geschichte und seinen Figuren nicht trennen. Aber umgekehrt wird auch ein Schuh daraus - der Zuschauer wird sanft aus der Mittelerde-Welt hinausgeschaukelt und hat Zeit sich von Gandalf, Frodo und Co. zu verabschieden. Zuvor bieten Jackson und sein Team noch einmal alles auf, was die Reihe als Ganzes auszeichnete: Große Gefühle, noch größeres Spektakel, superbe Leistungen der perfekten Besetzung, exzellente Spezialeffekte.




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Besetzung & Crew von "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs"

Land: USA, Neuseeland
Jahr: 2003
Genre: Fantasy
Originaltitel: The Lord of the Rings - Return of the King
Länge: 210 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 18.12.2003
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Ian Holm als Bilbo, Orlando Bloom als Legolas, Ian McKellen als Gandalf, Ali Astin, Sean Astin als Sam
Kamera: Andrew Lesnie
Verleih: Warner Bros.

ZusatzinformationAlles anzeigen

"It's a clean sweep!" Der Abend des 29. Februar 2004 hat "Oscar"-Geschichte geschrieben: Als Steven Spielberg mit diesen Worten die Bekanntgabe des Gewinns als "Bester Film" für "The Return of the [...mehr] King" bekannt gab, bedeutete dies, dass der Fantasy-Film alle elf Academy Awards, für die er nominiert worden war, auch gewonnen hatte. "Beste Regie", "Bestes Drehbuch", "Bester Schnitt", "Beste Kulissen", "Beste Kostüme", "Beste Maske", "Beste Musik", "Bester Song", "Beste Tonmischung" und "Beste Spezialeffekte" - das "Lord of the Rings"-Team kam aus dem Feiern gar nicht mehr heraus, und laut Moderator Billy Crystal gab es "niemanden mehr in Neuseeland, bei dem man sich noch bedanken könnte".

Mit diesem Triumph - das war allen klar - zollte die Filmindustrie Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Peter Jackson Respekt für das gesamte "Herr der Ringe"-Unterfangen, nachdem man sich in den Jahren zuvor noch um die klare Entscheidung, die Meisterwerke "Die Gefährten" oder "Die zwei Türme" auszuzeichnen, gedrückt und Filme wie "Chicago" vorgezogen hatte. Jackson und New Line Cinema hatten alles gewagt und alles gewonnen, nicht nur an diesem "Oscar"-Abend.

"The Return of the King" war ein mehr als würdiger Abschluss der Trilogie, in seiner Qualität genauso gut wie die ersten beiden Teile, ein visuell atemberaubendes und emotional packendes Epos, das zugleich den bewegenden und befriedigenden Abschluss einer großen Trilogie darstellte. Jackson arbeitete bis zuletzt an dem Streifen, der rund 1500 Spezialeffekte beinhaltete - dreimal so viele wie in "The Fellowship of the Ring" und zweimal so viele wie in "The Two Towers". Erst bei der Londoner Premiere im Dezember 2003 sah der Regisseur seinen eigenen Film zum ersten Mal selbst in voller Länge. Die Tontechniker hatten zuvor drei Monate ohne Pause durchgearbeitet, Komponist Howard Shore musste während der Zusammenstellung der Rohfassung seine Musik parallel schreiben - sieben Minuten pro Tag, und drei Wochen lang saß Cutter Jamie Selkirk alleine an den letzten 45 Minuten des fast dreieinhalb stündigen Films.

Die ganzen Mühen machten sich mehr als bezahlt: Die Kritiker feierten auch diesen "Herr der Ringe"-Film, und das Publikum stürmte mehr denn je die Kinos: Der 94 Millionen Dollar teure Streifen spielte weltweit 1,1 Milliarden Dollar ein und war damit nach "Titanic" von 1997 die zweite Produktion, der es gelang, die Milliardengrenze zu knacken. Damit war "The Return of the King" der erfolgreichste der drei "Lord of the Rings"-Streifen und der umsatzstärkste Film des Jahres 2003.

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