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Hearts in Atlantis (2001)

Ein geheimnisvoller Untermieter freundet sich 1960 in Connecticut mit dem kleinen Sohn der Vermieterin an. Schönes, gut gespieltes, aber äußerst bedächtiges US-Drama nach einer Stephen King-Novelle mit Anthony Hopkins...User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 5.0 / 5

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Der Photograph Bobby Garfield wird plötzlich und unerbittlich an seine Jugend erinnert, als er vom Tod seines einstigen Sandkastenfreundes erfährt. Bobby kehrt in die Stadt seiner Kindheit zurück - und in Gedanken erlebt er die Vergangenheit noch einmal: Jenen Sommer 1960, als er elf Jahre alt war. Damals sind Carol und Sully seine besten Freunde. Bobby wohnt mit seiner Mutter Liz in einer Pension. Liz ist allerdings vollauf mit sich selbst beschäftigt. In das obere Apartment der Pension zieht in diesem Sommer ein neuer Mieter namens Ted Brautigan ein. Von der verbitterten Mutter erfährt Bobby wenig über seinen vor langer Zeit gestorbenen Vater, doch Ted füllt diese Lücke. Er kann zuhören, erweist sich als väterlicher Freund und eröffnet dem Jungen eine unbekannte, größere Welt. Aber auch Ted muss mit einer schweren Vergangenheit fertig werden - was Bobby verwirrt und beunruhigt. Eines Tages schlägt Ted dem Jungen vor, für ihn zu arbeiten. Dabei geht es durchaus nicht nur darum, die Zeitung vorzulesen, damit der alte Mann seine Augen schonen kann - Ted braucht Bobbys Hilfe, um sich vor jenen Mächten zu verbergen, die ihn verfolgen. Als sich der letzte Sommer in Bobbys Kindheit dem Ende zuneigt, sieht der Junge mit Teds Hilfe seinen Vater in einem ganz neuen Licht, er bekommt eine Ahnung von den Chancen, die ihm das Leben und die Liebe bieten. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Teds Verfolger spüren ihn auf...

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Filmkritik

Nur 43 Jahre alt wurde der Kameramann Piotr Sobocinski, auf der Leinwand wird sein Lebenswerk jedoch noch Generationen überdauern. "Hearts in Atlantis" war einer der letzten Filme, für die Sobocinski die bestechend schönen Bilder lieferte. Die Stephen-King-Verfilmung steht in der Tradition von "Stand by Me": Anthony Hopkins spielt darin einen geheimnisvollen Untermieter, der im Sommer 1960 das Dachgeschoss im Haus der Garfields in Connecticut bezieht. Dort wächst der junge Bobby Garfield (Anton Yelchin) vaterlos bei seiner überforderten und nicht gerade liebevollen Mutter (Hope Davis) auf – und der Fremde nimmt ihn unter seine Fittiche. Scott Hicks’ nostalisch-wehmütiger Blick aufs Ende einer Kindheit ist eine gelungene Parabel über die verlorene Unschuld eines Landes, hinter dessen bürgerlicher Fassade oft das nackte Grauen steckt. An das inzwischen 25 Jahre alte Vorbild von Rob Reiner reicht "Hearts in Atlantis" jedoch nicht heran – Geniestreiche lassen sich eben selten wiederholen. Die Attraktion des Films ist wieder mal Anthony Hopkins, dessen Präsenz und Ausdruckskraft schwache Drehbuchpassagen spielend überbrückt.




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Besetzung & Crew von "Hearts in Atlantis"

Land: USA
Jahr: 2001
Genre: Drama
Länge: 101 Minuten
Kinostart: 14.02.2002
Regie: Scott Hicks
Darsteller: Anthony Hopkins als Ted Brautigan, Anton Yelchin als Bobby Garfield, Hope Davis, Mika Boorem, David Morse
Kamera: Piotr Sobocinski
Verleih: Warner Bros.

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