Traffic - Macht des Kartells (2000)
Traffic
Javier Rodriguez Rodriguez arbeitet als Drogenfahnder an der Grenze zu den USA. Frustriert über die Aussichtslosigkeit seines Jobs, lässt er sich auf ein brenzliges Spiel ein...User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der mexikanische Cop Javier Rodriguez Rodriguez arbeitet als Drogenfahnder an der Grenze zu den USA. Frustriert über die Aussichtslosigkeit seines Jobs, lässt sich Javier mit dem skrupellosen und undurchsichtigen General Salazar auf ein brenzliges Spiel sein... Die heile Welt der High-Society-Ehefrau Helena fällt zusammen wie ein Kartenhaus, als ihr Mann Carlos verhaftet und als Drogenbaron angeklagt wird. Beschattet von zwei Cops, beraten von einem halbseidenen Anwalt und unter Druck gesetzt von den mexikanischen Geschäftspartnern ihres Mannes, fällt Helena eine folgenschwere Entscheidung... In Washington wird der Richter Wakefield zum neuen obersten Drogenfahnder der USA auserkoren. Kompromißlos und entschlossen führt er seinen Krieg gegen die Drogen, ahnt dabei aber nicht, dass ausgerechnet seine Tochter Caroline abhängig ist...
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Filmkritik
Den ganz großen Preis hat Steven Soderberghs Drogendrama bei den Oscar-Verleihungen nicht bekommen. Dafür aber: Beste Regie (Soderbergh), Bester männlicher Nebendarsteller (Benicio Del Toro); Bestes adaptiertes Drehbuch (Stephen Gaghan) und Bester Schnitt (Stephen Mirrione). Nun, immerhin etwas. Und schließlich hat sich Soderbergh mit seinem Drogenepos - in Kombination mit Erin Brockovich - wieder an die vorderste Front der Hollywood-Regisseure manövriert. Nach Sex, Lügen und Video wurde er zunächst als große Hoffnung gehandelt, nur um in der Folge alle mit seinem doch etwas ausgeprägteren künstlerischen Anspruch vor den Kopf zu stoßen - Jahrelang nur Flops. Um so erstaunlicher, dass Soderbergh in seinen letzten beiden Filmen so viele Weltstars versammeln konnte. Doch auch das scheint nicht immer einfach zu sein. Das Ende der Geschichte von Michael Douglas (als Politiker mit einer süchtigen Tochter) fällt als einziges der vier so auffällig versöhnlich und positiv aus, dass man sich ganz sicher ist, der Star habe in seiner Rolle herum schreiben lassen. Das Konzept des Films beruht auf einer britischen Fernsehserie. Die vier hier präsentierten Geschichten sind kunstvoll miteinander verwoben. Die Plots nähern sich im Laufe des Films einander an, greifen ineinander über, nur um sich wieder voneinander zu entfernen. Das ist schön gemacht, aber vielleicht nicht einfach zu verstehen. Um selbst einfacheren Kinogemütern einen Zugang zu ermöglichen, sind die einzelnen Schauplätze (Mexiko, Cincinnati und Kalifornien) verschieden eingefärbt. Wohlwollend könnte man sagen, dass die Farbgebung mit dem semidokumentarischen verwackelten Handkamerastil prima einhergeht und Soderbergh auch als Kameramann (unter Pseudonym) keine schlechte Figur macht.
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Traffic - Macht des Kartells"
Land: USA, DeutschlandJahr: 2000
Genre: Drama
Originaltitel: Traffic
Länge: 147 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 05.04.2001
Regie: Steven Soderbergh
Darsteller: Benicio Del Toro als Javier Rodriguez, Jacob Vargas als Manolo Sanchez, Andrew Chavez, Michael Saucedo, Tomás Milián
Kamera: Steven Soderbergh
Verleih: 20th Century Fox
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