Tamaro - Steine und Engel (1998)
Tamaro - Pietre e Angeli. Mario Botta - Enzo Cucchi
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Der international renommierte Schweizer Architekt Mario Botta schuf in dreijähriger Arbeit zusammen mit dem Maler Enzo Cucchi, einem der bedeutendsten italienischen Künstler der Gegenwart, die Kapelle S.Maria degli Angeli, auf der Alpe Foppa, hoch über dem Luganer See gelegen. Am Anfang war es wie im Märchen:
Ein Mäzen wollte ein Gelöbnis seiner verstorbenen Frau einlösen und diese Gedächtniskapelle bauen. Villi Hermanns Film ist Werkstattbericht und spirituelle Reise in das Innere des künstlerischen Prozesses, zeigt das Wachsen des Bauwerks, Konflikte und Diskussionen der beiden Künstler, deren Arbeit parallel entsteht, in gegenseitigem Respekt.
Einziger "Kommentar" des Films ist das magische Geigenspiel Paul Gigers, der im Raum der Kapelle spielt und die Akustik erprobt. Im Kontrast zum ganz normalen Skibetrieb in unmittelbarer Nähe der Kapelle wird der Raum erst im Inneren zum "Heiligtum". In die Landschaft hinein ragt der Bau wiederum offen, kühn und ungeschützt wie jene Kapellen an der Küste, die der Maler aus Ancona kennt. Hermanns intimer Film ist Architekturfilm und Künstlerportrait zugleich, wobei der Stararchitekt nur einer von beiden ist, suchend, fragend, lernend im Dialog mit dem Maler.
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Besetzung & Crew von "Tamaro - Steine und Engel"
Land: SchweizJahr: 1998
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Tamaro - Pietre e Angeli. Mario Botta - Enzo Cucchi
Länge: 77 Minuten
Kinostart: 11.05.2000
Regie: Villi Hermann
Darsteller: Mario Botta, Enzo Cucchi, Paul Giger
Kamera: Hugues Ryffel, Hans Stürm
Verleih: Subiaco