The Calling (2000)
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Kristie St. Clair geht es so richtig gut: sie hat einen Top-Job in London und lebt mit ihrem erfolgreichen Ehemann Marc in einem idyllischen Landhaus an der Küste. Doch plötzlich häufen sich merkwürdige Ereignisse, die die Idylle verzerren: der Sohn von Freunden verschwindet spurlos - an dem Tag, als ihr Sohn geboren wird. Ihre beste Freundin wird ermordet und sie erhält ein uraltes Schriftstück von einem mysteriösen Taxifahrer...
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Filmkritik
Immerhin gewinnt der Film in der zweiten Halbzeit an Bildkraft und die morbiden Impressionen verdichten sich zu einem wahrhaft farbenreichen Horrorgemälde. Technik und Gestaltung sind wie so oft kein Manko, was jedoch den mangelnden Tiefgang auf Dauer nicht verdecken kann – eine Erkenntnis, die zahlreiche deutsche Regisseure wohl erst nach dem zweiten oder dritten verpatzten Film gewinnen.
Sei’s drum: Bei all den typischen Gruseleffekten mag man gerne mitschaudern, auch wenn man sich lieber gleich das Original anschauen kann. In etlichen Szenen liefert das Strickmuster von „Das Omen“, „Rosemarys Baby“ oder auch „The Fog“ den passenden Hintergrund für diese Story, doch scheinen die Macher von „The Calling“ beim Nachstricken so manche Fäden verloren zu haben. Eine Generalabrechnung ist aber nicht gerechtfertigt, zumal die einzelnen Schockeffekte durchaus packend inszeniert sind und die malerische Kulisse Südenglands erfolgreich an die positiven Instinkte der Sherlock-Holmes-Fans appelliert. Oder auch: Schöne Bilder!
Titus Beile
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Besetzung & Crew von "The Calling"
Land: DeutschlandJahr: 2000
Länge: 91 Minuten
Kinostart: 21.12.2000
Regie: Richard Caesar
Darsteller: Richard Lintern, Laura Harris, Francis Magee, Alice Krige, John Standing
Kamera: Joachim Berc
Verleih: Constantin Film