Conamara (2000)
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Zwölf Jahre sind vergangenen, seit Maria und Axel für ein paar Tage in Amsterdam ein Paar waren. Maria ist in heller Panik, als der Deutsche nun plötzlich vor ihrem Haus in Conamara steht. Sie hat ihrem Mann Antaine nie etwas von Axel erzählt und Axel wiederum weiß nichts von Mann und Tochter.
Doch Axel, der alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, bleibt, um sich in Conmara eine neue Existenz aufzubauen.
Gegen Marias anfänglichen Widerstand gewinnt er die Sympathien der Dorfbewohner und steckt auch sie und Antaine mit seinen Ideen an. Aber unter der Oberfläche ihres unbekümmerten Engagements für eine neue Touristenattraktion - ein Amphibienfahrzeug, das später einmal durstige Touristen von Kneipe zu Kneipe bringen soll - gewinnt die alte Anziehung zwischen Maria und Axel die Oberhand.
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Filmkritik
Ein schöner, bewegender Film ist Regisseur Eoin Moore da gelungen, und nicht
nur Irland-Fans sollten sich in die Kinos locken lassen. Die Landschaft im
Westen des Landes spielt eine der Hauptrollen (die aber auch sonst sehr gut
besetzt sind!) und bietet ein wunderbares Panorama für die Geschichte über
Verantwortung und Versuchung.
Anfangs wirkt die Handkamera etwas hektisch, später allerdings dominieren
ruhige Bilder voll wilder Romantik und Komik. Auch wenn die Übergänge
zwischen den Szenen bisweilen etwas sprunghaft sind, schaden die
Auslassungen dem Film nicht: Wir sind dankbar, dass wir die
Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten Maria und Antaine nicht in voller
Länge erleben müssen. Denn die guten Darsteller spielen glaubhaft und
durchweg hervorragend.
Das liegt sicherlich an der Arbeitsweise von Regisseur Eoin Moore, der
zusammen mit den Schauspielern die Rollen entwickelt und erst danach die
Storyline und das Buch entwirft, das aber keine Dialoge enthält. Diese
werden erst von den Schauspielern in den Proben entwickelt und wirken
deshalb hier frisch und ehrlich. Gerade bei Ellen Ten Damme hat man den
Eindruck, dass ihr die sehr dankbare Rolle auf den Leib geschneidert wurde.
Und ein gutes Ende, das nicht zu kitschig wirkt, hat noch niemandem
geschadet, auch wenn man dann etwas gerührt den Kinosaal verlässt.
nur Irland-Fans sollten sich in die Kinos locken lassen. Die Landschaft im
Westen des Landes spielt eine der Hauptrollen (die aber auch sonst sehr gut
besetzt sind!) und bietet ein wunderbares Panorama für die Geschichte über
Verantwortung und Versuchung.
Anfangs wirkt die Handkamera etwas hektisch, später allerdings dominieren
ruhige Bilder voll wilder Romantik und Komik. Auch wenn die Übergänge
zwischen den Szenen bisweilen etwas sprunghaft sind, schaden die
Auslassungen dem Film nicht: Wir sind dankbar, dass wir die
Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten Maria und Antaine nicht in voller
Länge erleben müssen. Denn die guten Darsteller spielen glaubhaft und
durchweg hervorragend.
Das liegt sicherlich an der Arbeitsweise von Regisseur Eoin Moore, der
zusammen mit den Schauspielern die Rollen entwickelt und erst danach die
Storyline und das Buch entwirft, das aber keine Dialoge enthält. Diese
werden erst von den Schauspielern in den Proben entwickelt und wirken
deshalb hier frisch und ehrlich. Gerade bei Ellen Ten Damme hat man den
Eindruck, dass ihr die sehr dankbare Rolle auf den Leib geschneidert wurde.
Und ein gutes Ende, das nicht zu kitschig wirkt, hat noch niemandem
geschadet, auch wenn man dann etwas gerührt den Kinosaal verlässt.
Dennis Eick
Besetzung & Crew von "Conamara"
Land: Deutschland, IrlandJahr: 2000
Genre: Komödie, Romantik
Länge: 105 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 14.09.2000
Regie: Eoin Moore
Darsteller: Rosaleen Linehan, Andreas Schmidt, Garrett Keogh, Darragh Kelly, Ellen Ten Damme
Kamera: Michael Hammon
Verleih: Delphi Film