Marlene (1999)
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Mitte der siebziger Jahre in New York. Während eines Konzertauftritts stürzt Marlene Dietrich von der Bühne, verletzt sich schwer und muss operiert werden. Als sie aus der Narkose erwacht, erinnert sie sich zurück an das Berlin der späten zwanziger Jahre, ihren ersten Film - und auf der Leinwand entsteht dieGeschichte eines ebenso einzigartigen wie einsamen Lebens.
So beginnt der Film "Marlene", den Joseph Vilsmaier in Salzburg, Berlin, Hamburg, München und Hollywood gedreht hat - mit einem Budget von knapp 20 Millionen Mark eine der aufwendigsten Filmproduktionen der letzten Jahre. Die Titelrolle spielt Katja Flint, begleitet u.a. von Hans-Werner Meyer als der Regisseur Josef von Sternberg, Herbert Knaup als Marlenes Ehemann Rudolf Sieber - und Heino Ferch in der Rolle von Marlenes geheimem Liebhaber, dem deutschen Offizier Carl.
Josef von Sternberg fragte sie einst: "Willst du berühmt werden, oder willst du glücklich sein?" Marlene Dietrich wurde berühmt und unsterblich...
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Filmkritik
"Die Legende. Der Mythos. Der Film“, verspricht der Untertitel, und schon die ersten Filmsekunden von "Marlene“ zeigen, dass Katja Flint ihrem sehr anspruchsvollen Part vollauf gewachsen ist. Doch Christian Pfannenschmidts zu platt geratenes Drehbuch macht Flints Bemühungen zunichte.
Sepp Vilsmaiers Kinobiografie des deutschen Superstars Marlene Dietrich ist leider nur ein opulenter Bilderbogen. Dialoge und Dramaturgie sind bestenfalls auf Fernsehfilm-Niveau. Oscar-Preisträger Rolf Zehetbauer konnte, einem Millionenbudget sei Dank, bei seiner Ausstattung zwar aus den Vollen schöpfen, jedoch, was hilft's: Die Handlung plätschert nur dahin, während der Regisseur gekonnt in Bildern schwelgt und sich Deutschlands Schauspieler-Elite vor der Kamera umsonst bemüht.
Zu allem Überfluss mutiert das spannungslose Drama rasch zu einer Edelschnulze, die (im Ergebnis folgenlose) Seitensprünge ihrer Titelheldin aneinanderreiht. Echte Konflikte, die das Publikum bewegen könnten, sind da nicht auszumachen – das Epos ist nur eine Seifenoper.
Sepp Vilsmaiers Kinobiografie des deutschen Superstars Marlene Dietrich ist leider nur ein opulenter Bilderbogen. Dialoge und Dramaturgie sind bestenfalls auf Fernsehfilm-Niveau. Oscar-Preisträger Rolf Zehetbauer konnte, einem Millionenbudget sei Dank, bei seiner Ausstattung zwar aus den Vollen schöpfen, jedoch, was hilft's: Die Handlung plätschert nur dahin, während der Regisseur gekonnt in Bildern schwelgt und sich Deutschlands Schauspieler-Elite vor der Kamera umsonst bemüht.
Zu allem Überfluss mutiert das spannungslose Drama rasch zu einer Edelschnulze, die (im Ergebnis folgenlose) Seitensprünge ihrer Titelheldin aneinanderreiht. Echte Konflikte, die das Publikum bewegen könnten, sind da nicht auszumachen – das Epos ist nur eine Seifenoper.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Marlene"
Land: DeutschlandJahr: 1999
Genre: Drama
Länge: 128 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 09.03.2000
Regie: Joseph Vilsmaier
Darsteller: Katja Flint, Heino Ferch, Hans-Werner Meyer, Herbert Knaup, Theresa Vilsmaier
Kamera: Joseph Vilsmaier
Verleih: Senator Film
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