Mission to Mars (2000)
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Im Jahr 2020 eskaliert die erste bemannte Mission zum Mars zur Katastrophe. Niemand kann sich erklären, was passiert ist. Um eventuelle Überlebende zu retten startet eine Rettungscrew, bestehend aus Dr. Terri Fisher, Jim McConnell und Phil Ohlmeyer.
Gleichzeitig sollen sie den Grund für die Katastrophe herausfinden.
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Filmkritik
Wenn ein Filmverleih sich weigert, einen Streifen vor dem offiziellen Start den Medien zu präsentieren, ist höchste Vorsicht angebracht. Wer Brian De Palmas neuen Film „Mission to Mars“ jedoch gesehen hat, kann durchaus nachvollziehen, weshalb der Constantin-Verleih sämtliche Presse-Screenings sukzessive abgesagt, Publikums-Previews ohne die Beteiligung der Medien durchgeführt sowie den Journalisten Freikarten für reguläre Vorstellungen verweigert hat. Selbst deutsche Pressehefte wurden nur an Wenige versendet.
„Mission to Mars“ beginnt – typisch De Palma – mit einer einzigen, minutenlangen Kameraeinstellung, die wie in „Snake Eyes“ dazu dient, die Charaktere vorzustellen. Fortan regieren die Spezialeffekte und – wie so oft bei diesem Genre – lange, platte und vor allem überflüssige Gespräche zwischen den zur Rettung der verunglückten Mission herangezogenen Astronauten.
„Gehirn ausschalten“, lautet die Devise, denn immer wieder nimmt der Nonsense auf der Leinwand überhand. In Sachen Ausstattung und Optik hat der Regisseur zudem bei Stanley Kubrick abgekupfert, dessen „2001“ hier offensichtlich Pate stand. Das große Vorbild, mittlerweile über 30 Jahre alt, bleibt allerdings in jeder Hinsicht unerreicht. „Mission to Mars“ wirkt vielmehr unfreiwillig komisch – auch angesichts von Ennio Morricones unpassender Filmmusik, die den als wissenschaftlich unplausibles Action-Abenteuer konzipierten Streifen in ein schmalztriefendes Weltraummelodram verwandelt.
„Mission to Mars“ vereint, wie eine schlechte Parodie, die Elemente alter Science-Fiction-, Alien- und Gruselklassiker der 50er- und 60er-Jahre – allerdings ohne deren liebenswert-naiven Charme. Zum Schluss wirkt die Begegnung mit den Außerirdischen so kitschig und pathetisch, dass man sich nach dem guten alten „Armageddon“ sehnt.
„Mission to Mars“ beginnt – typisch De Palma – mit einer einzigen, minutenlangen Kameraeinstellung, die wie in „Snake Eyes“ dazu dient, die Charaktere vorzustellen. Fortan regieren die Spezialeffekte und – wie so oft bei diesem Genre – lange, platte und vor allem überflüssige Gespräche zwischen den zur Rettung der verunglückten Mission herangezogenen Astronauten.
„Gehirn ausschalten“, lautet die Devise, denn immer wieder nimmt der Nonsense auf der Leinwand überhand. In Sachen Ausstattung und Optik hat der Regisseur zudem bei Stanley Kubrick abgekupfert, dessen „2001“ hier offensichtlich Pate stand. Das große Vorbild, mittlerweile über 30 Jahre alt, bleibt allerdings in jeder Hinsicht unerreicht. „Mission to Mars“ wirkt vielmehr unfreiwillig komisch – auch angesichts von Ennio Morricones unpassender Filmmusik, die den als wissenschaftlich unplausibles Action-Abenteuer konzipierten Streifen in ein schmalztriefendes Weltraummelodram verwandelt.
„Mission to Mars“ vereint, wie eine schlechte Parodie, die Elemente alter Science-Fiction-, Alien- und Gruselklassiker der 50er- und 60er-Jahre – allerdings ohne deren liebenswert-naiven Charme. Zum Schluss wirkt die Begegnung mit den Außerirdischen so kitschig und pathetisch, dass man sich nach dem guten alten „Armageddon“ sehnt.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Mission to Mars"
Land: USAJahr: 2000
Genre: Science Fiction
Länge: 114 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 11.05.2000
Regie: Brian De Palma
Darsteller: Don Cheadle, Connie Nielsen, Jerry O'Connell, Gary Sinise, Tim Robbins
Kamera: Stephen H. Burum
Verleih: Constantin Film
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