Tokyo Eyes (1998)
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Überall in der Millionen-Stadt Tokyo, lauern die Augen des anonmymen Rächers der Entrechteten. Dieser `Robin Hood` der japanischen Metropole versetzt nicht nur die Medien in heller Aufregung; denn von nun an muss jeder damit rechnen von diesem mysteriösen Menschen mit der Pistole zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Hinter dieser Gestalt steckt jedoch niemand anderes als "Four Eyes" - ein junger Mann mit dicken Brillengläsern, und ein `Pechvogel` noch dazu: Denn er hat bisher noch nie getroffen.
Umso mehr scheint sich die Polizei für ihn zu interessieren: Wer ist dieser Unglückliche, dieser Panikmacher? Handelt es sich dabei um einen Psychopathen?
Mit diesen Fragen wird auch die 17-jährige Hinano konfrontiert, denn ihr Bruder ist ein ehrgeiziger Cop, der unbedingt diesen Fall lösen will. Dabei übersieht er, trotz seiner detektivischen Fähigkeiten à la "Sherlock Homes", was sich direkt vor seiner Nase stellt: Hinanos neuer Freund - "Four Eyes".
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Filmkritik
Ursprünglich sollte "Tokyo Eyes“ in Paris gedreht werden. Doch dann entschied sich Regisseur Jean-Pierre Limosin mit seinem Kameramann Jean-Marc Fabre mit einem japanischen Team nach Tokio zu gehen. Er besetzte die Hauptrollen mit zwei in Nippon umjubelten Teen-Stars und gewann sein Vorbild Takeshi Kitano ("Hana-Bi“) für einen einprägsamen Kurzauftritt.
Sehr hip und modern kreist die Liebesgeschichte um ein bebrillten Selbstjustizler und einen verträumten Clueless-Klon um die Suche nach Glück und den sogenannten Nerv der Zeit. Mit der Handkamera rückt Dokumentarfilmer Jean-Pierre Limosin den zwei wandelnden Markenartikeln auf den Pelz und fängt stilistisch interessante Impressionen aus der heutigen Millionenmetropole Tokio ein. Dabei vergisst er Tempo und Handlung und schwelgt länger an den optischen und akustischen Reizen, als es sein Essay verträgt.
Limosin benutzt jene Accessoires, die man landläufig mit der postmodernen Pubertät verbindet: coole Klamotten, elektronische Musik, ständig laufender Camcorder, zwei unschuldige Gesichter und ehrliche Emotionen. Nur letzteres ist wirklich ein Pluspunkt, alles andere selbstgefällige Schau. Doch die Unbeflecktheit der Adoleszenz allein transportiert keine Gefühle. Trotzdem lädt Limosin seinen zwei Figuren den ganzen Film auf die Schultern. Die vermögen das Gewicht aber nicht immer zu stemmen. Gerade dann wird "Tokyo Eyes“ zäh und ziellos, obwohl über weite Strecken ein unbeschwerter Grundton vorliegt
Sehr hip und modern kreist die Liebesgeschichte um ein bebrillten Selbstjustizler und einen verträumten Clueless-Klon um die Suche nach Glück und den sogenannten Nerv der Zeit. Mit der Handkamera rückt Dokumentarfilmer Jean-Pierre Limosin den zwei wandelnden Markenartikeln auf den Pelz und fängt stilistisch interessante Impressionen aus der heutigen Millionenmetropole Tokio ein. Dabei vergisst er Tempo und Handlung und schwelgt länger an den optischen und akustischen Reizen, als es sein Essay verträgt.
Limosin benutzt jene Accessoires, die man landläufig mit der postmodernen Pubertät verbindet: coole Klamotten, elektronische Musik, ständig laufender Camcorder, zwei unschuldige Gesichter und ehrliche Emotionen. Nur letzteres ist wirklich ein Pluspunkt, alles andere selbstgefällige Schau. Doch die Unbeflecktheit der Adoleszenz allein transportiert keine Gefühle. Trotzdem lädt Limosin seinen zwei Figuren den ganzen Film auf die Schultern. Die vermögen das Gewicht aber nicht immer zu stemmen. Gerade dann wird "Tokyo Eyes“ zäh und ziellos, obwohl über weite Strecken ein unbeschwerter Grundton vorliegt
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Tokyo Eyes"
Land: Japan, FrankreichJahr: 1998
Genre: Komödie, Krimi
Länge: 97 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 14.10.1999
Regie: Jean-Pierre Limosin
Darsteller: Hinano Yoshikawa, Kaori Mizushima, Shinji Takeda, Takeshi Kitano
Kamera: Jean-Marc Fabre
Verleih: Pegasos
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