Detroit Rock City (1999)
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Eine Garage in den 70ern: Die Jungs der Gruppe "Mystery" treffen sich hier regelmäßig, sei es um mit ihren E-Gitarren die Wände der Nachbarhäuser erzittern zu lassen, oder über Rock-Musik zu reden. Wir befinden uns genau im Jahre 1978 und KISS gibt in Detroit ein Konzert. Detroit? Ist ja nur ein Katzensprung von dem Heimatort der Jungs, Cleveland, Ohio, entfernt. Jam hat gleich für sich und seine Bandmitglieder vier der begehrten Karten ergattern können. Jams Mutter ist jedoch der Ansicht, daß diese Musik Teufelswerk, und KISS das personifizierte Böse sei, verbrennt daher die Tickets und verbietet ihrem Jungen und seinen Freunden nur in die Nähe von Detroit zu kommen.
Gesagt, getan...?? Dann hätte man nicht die abgebrühtesten Teenager Ohios vor sich !
Und schon machen sich die vier auf die abenteuerliche Reise, mit dem Ziel, in ein ausverkauftes KISS-Konzert zu gelangen.
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Filmkritik
Ihr Kinderlein kommet - und zwar zum großen KISS-Konzert: Edward Furlong ("American History X"), Giuseppe Andrews, Sam Huntington und James DeBello sind vier dicke Freunde auf dem Weg nach Detroit, wo sie die coole Rockband ihrer Träume live erleben möchten. Natürlich ohne Eintrittskarten, denn die hat eine der besorgten Mütter längst vernichtet.
Ein richtiger Cartoon ist Adam Rifkins zwischen 70er-Jahre-Nostalgie und derber Blödelei angesiedelte Fanboy-Saga, die uns in eine Zeit zurückversetzt, als Rock-Bands noch aus Ausgeburt der Hölle galten, vor denen Eltern ihren Nachwuchs schützen mussten. Mit Split-Screens, High-Speed-Kamerabewegungen und Soundeffekten überstilisiert, bedient sich dieser Streifen nicht nur gerne schräger Perspektiven, er kommt auch rechtzeitig zum KISS-Comeback ins Kino.
Jedoch: "Detroit Rock City" ist keine simple Huldigung der 70er-Jahre-Kultband, sondern eine Hommage an eine scheinbar längst vergangene, weil sagenhafte zwanzig Jahre zurückliegende Epoche: Da wird gestrippt, gekotzt und auch gerammelt - man ist schließlich nur einmal jung. So wird die alte Fehde "Heavy-Metal gegen Disco" noch einmal heraufbeschworen, und irgendwann sind die vier Teenies dann am Ziel - ihr großer Traum geht in Erfüllung.
"Detroit Rock City" ist ein Road-Movie zum Schmunzeln - ein Film, den man schon deshalb mögen darf, weil dieses Feuerwerk an derben Gags und überzogenen Charakteren sich am Ende selber persifliert. Mit Witz und Überraschungen gespickt, ist dieser Streifen eine Ode an den Ungehorsam, der man, sofern man ihr mit Offenheit begegnet, als junggebliebener Mittdreißiger kaum widerstehen kann.
Ein richtiger Cartoon ist Adam Rifkins zwischen 70er-Jahre-Nostalgie und derber Blödelei angesiedelte Fanboy-Saga, die uns in eine Zeit zurückversetzt, als Rock-Bands noch aus Ausgeburt der Hölle galten, vor denen Eltern ihren Nachwuchs schützen mussten. Mit Split-Screens, High-Speed-Kamerabewegungen und Soundeffekten überstilisiert, bedient sich dieser Streifen nicht nur gerne schräger Perspektiven, er kommt auch rechtzeitig zum KISS-Comeback ins Kino.
Jedoch: "Detroit Rock City" ist keine simple Huldigung der 70er-Jahre-Kultband, sondern eine Hommage an eine scheinbar längst vergangene, weil sagenhafte zwanzig Jahre zurückliegende Epoche: Da wird gestrippt, gekotzt und auch gerammelt - man ist schließlich nur einmal jung. So wird die alte Fehde "Heavy-Metal gegen Disco" noch einmal heraufbeschworen, und irgendwann sind die vier Teenies dann am Ziel - ihr großer Traum geht in Erfüllung.
"Detroit Rock City" ist ein Road-Movie zum Schmunzeln - ein Film, den man schon deshalb mögen darf, weil dieses Feuerwerk an derben Gags und überzogenen Charakteren sich am Ende selber persifliert. Mit Witz und Überraschungen gespickt, ist dieser Streifen eine Ode an den Ungehorsam, der man, sofern man ihr mit Offenheit begegnet, als junggebliebener Mittdreißiger kaum widerstehen kann.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Detroit Rock City"
Land: USAJahr: 1999
Genre: Komödie
Länge: 94 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 30.09.1999
Regie: Adam Rifkin
Darsteller: Giuseppe Andrews, Melanie Lynskey, James DeBello, Edward Furlong, Sam Huntington
Kamera: John R. Leonetti
Verleih: Kinowelt
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