Go - Das Leben beginnt erst um 3.00 Uhr (1999)
Go
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Die Underground Szene in L.A. - Drogen und eine Rave Party - in dieser Umgebung läßt eine Reihe haarsträubende Mißgeschicke, die Schicksale einiger junger Leute kollidieren.
Ronna und Claire wollen zur Party, müsen aber vorher noch das Geld für Ronna's überfällige Miete auftreiben: Der Weg: Drogenhandel mit Placebos.
Adam und Zack sollen für die Bullen eine Verhaftung mit Drogenfund einfädeln und haben ihre liebe Not mit den Drogenfahndern. Die Lösung: Ronna!
Simon und Marcus wollen nur etwas Spaß in Las Vegas. Sie finden sich in einem geklauten Ferrari wieder. Das geht ja noch, das Problem sind die knallharten Rausschmeißer einer Tabledance Bar...
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Filmkritik
Endlich: Drei schwarze Komödien zum Preis von einer! "Go" von Doug Liman ("Swingers") ist ein politisch unkorrekter Epigone in "Pulp Fiction"-Tradition, der das große Vorbild – anstatt es hirnlos abzukupfern – zu einem neuen, frischen, frechen und vor allem elektrisierenden Ensemble-Film mit gleich drei verschiedenen Handlungssträngen verarbeitet, die am Ende kunstvoll und originell zusammenlaufen.
Keine Frage: Dieser Film kommt für all jene, die schon über 30 sind und deren Leben in allzu geregelten Bahnen verläuft, vielleicht zu spät. "Go" ist, und das wird spätestens beim Soundtrack klar, ein pulsierendes Leinwand-Happening für alle Junggebliebenen – ein wilder, roher, verantwortungsloser Film voller Gefahren, Drogen, Sex, Gewalt und geschmackvoll inszenierter Geschmacklosigkeiten: Hier agieren alle ohne Netz.
Überraschende Wendungen und Perspektivenwechsel, die rasante Inszenierung und der unverkennbare Vorsatz der Filmemacher, Stil über Gehalt zu setzen, machen "Go" zu einem kleinen Filmjuwel ohne Moral und Zeigefinger, dessen Botschaft sich – sofern vorhanden – darauf zu beschränken scheint, uns mit brachialem Nachdruck daran zu erinnern, daß wir immer noch am Leben sind.
Keine Frage: Dieser Film kommt für all jene, die schon über 30 sind und deren Leben in allzu geregelten Bahnen verläuft, vielleicht zu spät. "Go" ist, und das wird spätestens beim Soundtrack klar, ein pulsierendes Leinwand-Happening für alle Junggebliebenen – ein wilder, roher, verantwortungsloser Film voller Gefahren, Drogen, Sex, Gewalt und geschmackvoll inszenierter Geschmacklosigkeiten: Hier agieren alle ohne Netz.
Überraschende Wendungen und Perspektivenwechsel, die rasante Inszenierung und der unverkennbare Vorsatz der Filmemacher, Stil über Gehalt zu setzen, machen "Go" zu einem kleinen Filmjuwel ohne Moral und Zeigefinger, dessen Botschaft sich – sofern vorhanden – darauf zu beschränken scheint, uns mit brachialem Nachdruck daran zu erinnern, daß wir immer noch am Leben sind.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Go - Das Leben beginnt erst um 3.00 Uhr"
Land: USAJahr: 1999
Originaltitel: Go
Länge: 102 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 15.07.1999
Regie: Doug Liman
Darsteller: Desmond Askew, Jay Mohr, William Fichtner, Scott Wolf, Katie Holmes
Kamera: Doug Liman
Verleih: Columbia TriStar
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