Alles Routine (1999)
Office Space
Eine Komödie um das kafkaeske, alptraumhafte Leben eines jungen Mannes, das sich durch einen "Unfall" abrupt ändert...User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der junge Angestellte Peter (Ron Livingston) ist zu Tode frustiert: sein Job bei INITECH ist stupide (er korrigiert Millionen von Zeilen in Computerprogrammen, um sie auf die Jahrtausendwende vorzubereiten), die Chefs entweder debil, sadistisch oder beides; und in seinem Privatleben sieht es auch nicht sonderlich rosig aus. Einzigen Trost findet er bei den Freunden, seinen Leidensgenossen - d.h. Arbeitskollegen - Samir (Ajay Naidu), und der schüchterne Michael Bolton (David Herman).
Als Peter eines schönen Tages unter Hypnose, in einen Zustand völliger Sorglosigkeit und Entspannung versetzt wird, ändert sich sein bisheriges, routiniertes Dasein schlagartig. Denn der Hypnotiseur erleidet, noch bevor er Peter von seinem Trance-Zustand zurückholen kann, einen Herzinfarkt und überlässt ihn seinem Schicksal - das nicht gerade latent auf sein Leben einwirkt: Er macht einige Tage blau, läßt die kargen Arbeitszellen und die grauen Angestellten darin hinter sich, und genießt das Leben. Endlich traut er sich auch die Kellnerin Joanna (Jennifer Aniston), auf die er schon seit längerem ein Auge geworfen hatte, anzusprechen. Und sein manipuliertes Unterbewußtsein beeinflußt ihn so weit, daß er bei einer Stippvisite in seinem Büro den INITECH- Unternehmensberatern gehörig die Meinung sagt.
Doch statt wie erwartet dafür gefeuert zu werden, wird der zwanghaft ehrliche Peter doch tatsächlich noch befördert; ironischerweise sollen seine Freunde eine saftige Kündigung ins Haus geliefert bekommen. So beschließen die drei sich an ihre Firma zu rächen, und sie gleichzeitig um ein paar Millionen zu erleichtern. Sie schleusen einen Computervirus in den INITECH-Computer ein, der die Überweisung elegant umleiten soll. Die Idee gelingt - zum Teil, denn an dem "elegant" scheitert der Plan letztlich doch. Was die Freunde nun erwarten würde, wenn da nicht der kauzige Milton ins Spiel käme...
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Filmkritik
Die Idee hat durchaus ihren Reiz: Ein frustrierter kleine Angestellter (Ron Livingston) verliert infolge einer unvermittelt abgebrochenen Hypnosesitzung die Angst vor seinen Vorgesetzten, sagt den Chefs spontan die Meinung - und wird prompt zur Führungskraft befördert.
Regisseur Mike Judge, der Schöpfer der subversiven MTV-Kultfiguren "Beavis & Butthead", begnügt sich in dieser milden Satire auf die Arbeitswelt allerdings mit recht harmlosen Späßen, wie man sie sonst aus Fernseh-Sitcoms kennt - die tun niemand wirklich weh, damit kann jeder leben.
Alles Routine eben: Man wird nett unterhalten, die Schauspieler agieren akzeptabel - und schließlich verliert sich alles im Wohlgefallen eines konstruierten Happy Ends.
Regisseur Mike Judge, der Schöpfer der subversiven MTV-Kultfiguren "Beavis & Butthead", begnügt sich in dieser milden Satire auf die Arbeitswelt allerdings mit recht harmlosen Späßen, wie man sie sonst aus Fernseh-Sitcoms kennt - die tun niemand wirklich weh, damit kann jeder leben.
Alles Routine eben: Man wird nett unterhalten, die Schauspieler agieren akzeptabel - und schließlich verliert sich alles im Wohlgefallen eines konstruierten Happy Ends.
Rico Pfirstinger
Besetzung & Crew von "Alles Routine"
Land: USAJahr: 1999
Genre: Komödie
Originaltitel: Office Space
Länge: 89 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 10.06.1999
Regie: Mike Judge
Darsteller: David Herman, Ron Livingston, Ajay Naidu, Jennifer Aniston, Kinna McInroe
Kamera: Timothy Suhrstedt
Verleih: 20th Century Fox
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