Stigmata (1999)
Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 8 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Frankie Paige (Patricia Arquette) ist eine hübsche Mittzwanzigerin, die als Friseuse arbeitet. Sie hat einen Freund, und verbringt ihre Freizeit wie hundert andere junger Frauen in ihrer Umgebung. Aber anders als ihre Geschlechtsgenossinnen, erlebt Frankie Paige Dinge, die sie sich nicht erklären kann - schreckliche Dinge, von deren Ausmaß sich keiner eine Vorstellung zu machen wagt. Energisch versucht Frankie die unbeschreiblichen Ereignisse zu stoppen; doch je mehr sie dagegen ankämpft, desto schlimmer wird es für sie.
In ihrer verzweifelten Situation, sucht sie verschiedene Ärzte und Psychologen auf, aber nicht mal sie können Frankies Ängste kurieren, und die wichtigste Frage beantworten: Warum gerade sie?
Als Frankie ihren schwärzesten Moment in dieser Reihe grauenhafter Episoden erlebt, wird schliesslich der Vatikan auf sie aufmerksam, die einen eigenen Ermittler beauftragen, um der Sache auf den Grund zu gehen: Andrew Kiernan (Gabriel Byrne). Kiernan erkennt schnell, welch großer Gefahr die junge Frau ausgesetzt ist, und setzt am Ende seine eigene Seele ins Spiel, um ihre zu befreien...
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Filmkritik
Gruselfilme mit explizit religiösen Motiven
waren schon immer so etwas wie ein
Subgenre. Und das ist bei der
Schreckensgeschichte der Weltreligionen
auch durchaus naheliegend. Bei vielen dieser
Filme - unübersehbar z. B. beim "Exorzist" und
zuletzt bei "End of Days" - wurde das Thema
jedoch plakativ und voyeuristisch
ausgebeutet. Durchaus verständlich das
Ganze, den um den Teufel sich rankenden
Fantasien sind nunmal keine Grenzen
gesetzt, das große Spektakel liegt auf der
Hand. "Stigmata" geht da nun nicht gerade
einen völlig anderen Weg, aber der Film
variiert das Thema doch erfreulich. Zum einen
geht es nicht um den Teufel, sondern um den
lieben Gott, zum zweiten wird Religiösität hier
durchaus ernst genommen und kritisch
reflektiert.
Die Geschichte: Frankie Paige, 23, Frisörin, ist eigentlich eine ganz normale New Yorkerin. Doch eines Tages geschieht etwas, das sie von anderen jungen Frauen markant unterscheidet. Frankie wird von unheimlichen parapsychologischen Vorfällen heimgesucht. Blutende Wunden und schlimme Visionen sind der Anfang. Weder ein Arzt noch sonst jemand scheint ihr helfen zu können. Vor allem kann ihr niemand die quälende Frage beantworten: Warum ich - Warum erleidet ausgerechnet eine überzeugte Atheistin Stigmata, die Wunden Jesu ?
Die Vorfälle um Frankie schlagen schnell Wellen...bis in den Vatikan. Der dortige Kardinal hat für derlei Phänomene einen Beauftragten. Pater Andrew Kiernan ist Priester und Wissenschaftler zugleich. Im Namen der Kirche untersucht er vermeintliche Teufelsbesessenheit oder blutenden Statuen auf ihren Wahrheitsgehalt und entlarvt falsche Wunder.
In New York mit Frankie konfrontiert erkennt der weltgewandte Kirchenmann sofort, in welcher Gefahr sich die junge Frau befindet. Von ihr scheint eine Macht Besitz ergriffen zu haben, die alles andere als von dieser Welt ist. Selbst der Vatikan möchte damit eher nichts zu tun haben, aus allem anderem als uneigennützigen Motiven. Doch Kiernan beschließt, auch ohne die Hilfe aus Rom, Frankie zu helfen. Dass er damit das reinste Inferno entfacht, ahnt er nicht.
"Stigmata" verzichtet keineswegs auf den genre-immanenten Firlefanz wie verstellte Stimmen und entseelte Augen. Im Mittelpunkt steht jedoch so etwas wie der wahre Glaube, und der hat mit der Amtskirche und deren Pomp bekanntlich nichts zu tun. Überzeugend personifiziert wird diese essentielle Religiösität von Gabriel Byrne, der hier eine schauspielerische Galavorstellung abliefert und ein wunderbarer Sympathieträger ist. Das zweite Plus von "Stigmata" ist seine Machart. Die Vorbehalte, die normalerweise für Werberegisseure, die einen Spielfilm machen, gelten, greifen im Fall von Rupert Wainwright nicht. Zwar ist "Stigmata" durchaus designermäßig durchstilisiert. Aber dies geschieht auf einem derart hohen visuellen Niveau, dass einen vor lauter Opulenz und inszenatorischem Ideenreichtum die Augen übergehen. Erwähnenswert auch noch der stimmige Score von Smashing Pumpkins Chef Billy Corgan.
Die Geschichte: Frankie Paige, 23, Frisörin, ist eigentlich eine ganz normale New Yorkerin. Doch eines Tages geschieht etwas, das sie von anderen jungen Frauen markant unterscheidet. Frankie wird von unheimlichen parapsychologischen Vorfällen heimgesucht. Blutende Wunden und schlimme Visionen sind der Anfang. Weder ein Arzt noch sonst jemand scheint ihr helfen zu können. Vor allem kann ihr niemand die quälende Frage beantworten: Warum ich - Warum erleidet ausgerechnet eine überzeugte Atheistin Stigmata, die Wunden Jesu ?
Die Vorfälle um Frankie schlagen schnell Wellen...bis in den Vatikan. Der dortige Kardinal hat für derlei Phänomene einen Beauftragten. Pater Andrew Kiernan ist Priester und Wissenschaftler zugleich. Im Namen der Kirche untersucht er vermeintliche Teufelsbesessenheit oder blutenden Statuen auf ihren Wahrheitsgehalt und entlarvt falsche Wunder.
In New York mit Frankie konfrontiert erkennt der weltgewandte Kirchenmann sofort, in welcher Gefahr sich die junge Frau befindet. Von ihr scheint eine Macht Besitz ergriffen zu haben, die alles andere als von dieser Welt ist. Selbst der Vatikan möchte damit eher nichts zu tun haben, aus allem anderem als uneigennützigen Motiven. Doch Kiernan beschließt, auch ohne die Hilfe aus Rom, Frankie zu helfen. Dass er damit das reinste Inferno entfacht, ahnt er nicht.
"Stigmata" verzichtet keineswegs auf den genre-immanenten Firlefanz wie verstellte Stimmen und entseelte Augen. Im Mittelpunkt steht jedoch so etwas wie der wahre Glaube, und der hat mit der Amtskirche und deren Pomp bekanntlich nichts zu tun. Überzeugend personifiziert wird diese essentielle Religiösität von Gabriel Byrne, der hier eine schauspielerische Galavorstellung abliefert und ein wunderbarer Sympathieträger ist. Das zweite Plus von "Stigmata" ist seine Machart. Die Vorbehalte, die normalerweise für Werberegisseure, die einen Spielfilm machen, gelten, greifen im Fall von Rupert Wainwright nicht. Zwar ist "Stigmata" durchaus designermäßig durchstilisiert. Aber dies geschieht auf einem derart hohen visuellen Niveau, dass einen vor lauter Opulenz und inszenatorischem Ideenreichtum die Augen übergehen. Erwähnenswert auch noch der stimmige Score von Smashing Pumpkins Chef Billy Corgan.
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Stigmata"
Land: USAJahr: 1999
Länge: 102 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 13.01.2000
Regie: Rupert Wainwright
Darsteller: Nia Long, Gabriel Byrne, Thomas Kopache, Patricia Arquette, Jonathan Pryce
Kamera: Jeffrey L. Kimball
Verleih: United International Pictures
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