Auf immer und ewig (1998)
Ever After - A Cinderella Story
User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 17 Besucher eine Bewertung abgegeben.
In dieser Aschenputtel-Neubearbeitung spielt Drew Barrymore eine lebhafte junge Frau, die von ihrer bösen Stiefmutter Rodmilla gezwungen wird, als Dienstmagd für sie zu arbeiten. Schließlich findet sie Zuflucht in einer unerwartet aufkeimenden Beziehung mit dem Prinz von Frankreich. Allerdings muß sie in dieser Gesellschaft, wo die Königlichen sich nicht mit den hilfsbedürftigen Ständen einlassen, ihre wahre Identität verbergen. Die Strafe für diese Täuschung wäre der Tod.
In weiteren Rollen spielen Dougray Scott als Prinz Henry, Megan Dodd und Melanie Lynsky als Danielles Stiefschwestern und Patrick Godfrey als Leonardo da Vinci – ein allgegenwärtiger Kuppler, der die Liebenden zwingt, sich ihre gläsernen Schuhe zu verdienen. Diese Realverfilmung inszenierte Andy Tennant.
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Filmkritik
Cinderella für Fortgeschrittene – das hätte Andy Tennants auf hip und emanzipatorisch getrimmte Realverfilmung des Grimmschen Achenputtel-Stoffes werden können, doch davon ist dieser lieblose Abklatsch weit entfernt. Nicht, daß es grundsätzlich schlecht wäre, ein Märchen zu aktualisieren – ganz im Gegenteil! Susannah Grants Drehbuch aber beläßt die Handlung in der Vergangenheit, "aktualisiert" jedoch die Charaktere und beraubt die einst zauberhafte Geschichte somit all ihrer Magie.
Also verführt Drew Barrymore als siebengescheite Cinderella einen Prinzen, der buchstäblich nicht bis drei zählen kann, die Gute Fee mutiert zu Leonardo da Vinci, und wenn, was bisweilen vorkommt, ein paar originelle Sätze fallen, kommen sie meist aus dem Mund von König und Königin. Anjelica Huston als böse Stiefmutter laviert derweil zwischen Selbstparodie und tragischer Gemeinheit – wenn sie schließlich voller Ironie den "eigentlichen Grund" für die Anwesenheit ihrer Töchter beim Ball des Prinzen verrät, sollten sich das vielleicht auch die Kinobesucher zu Herzen nehmen: "We only come for the food."
Wie gut, daß es im Kino Popcorn gibt.
Also verführt Drew Barrymore als siebengescheite Cinderella einen Prinzen, der buchstäblich nicht bis drei zählen kann, die Gute Fee mutiert zu Leonardo da Vinci, und wenn, was bisweilen vorkommt, ein paar originelle Sätze fallen, kommen sie meist aus dem Mund von König und Königin. Anjelica Huston als böse Stiefmutter laviert derweil zwischen Selbstparodie und tragischer Gemeinheit – wenn sie schließlich voller Ironie den "eigentlichen Grund" für die Anwesenheit ihrer Töchter beim Ball des Prinzen verrät, sollten sich das vielleicht auch die Kinobesucher zu Herzen nehmen: "We only come for the food."
Wie gut, daß es im Kino Popcorn gibt.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Auf immer und ewig"
Land: USAWeitere Titel: Auf immer und ewig: A Cinderella Story
Jahr: 1998
Genre: Drama
Originaltitel: Ever After - A Cinderella Story
Länge: 122 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 24.12.1998
Regie: Andy Tennant
Darsteller: Drew Barrymore als Danielle, Anjelica Huston als Rodmilla, Dougray Scott als Prinz Henry, Patrick Godfrey als Leonardo, Megan Dodds als Marguerite
Kamera: Andrew Dunn
Verleih: 20th Century Fox
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