Mädchen an die Macht! (1998)
Strike
Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Als Odie mitten im Schuljahr auf Miss Godards Privatschule für Mädchen in Connecticut geschickt wird, befürchtet sie das Allerschlimmste. Doch als sie ihre Zimmergenossinnen Verena und Tinka näher kennenlernt, merkt sie bald, daß es hier zwar verdammt strenge Regeln gibt, die äußerst selbständigen jungen Damen jedoch keineswegs auf den Mund gefallen sind: Sie haben mit der Gründung einer Geheimgesellschaft ihre Gegenmaßnahmen getroffen. Ernsthafte Probleme gibt es erst, als die traditionelle Mädchenschule mit einer Jungenschule zusammengelegt werden soll. Odie, Tinka, Verena und ihre Freundinnen machen sich zum Kampf bereit - denn schließlich gibt es hier mehr zu verlieren als nur die lästige Jungfräulichkeit...
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Filmkritik
Wer sich noch an die seichten Teenager-Komödien der 80er Jahre erinnert, in denen halbwüchsige Jungs unter Einsatz aller Mittel am Verlust ihrer Jungfräulichkeit arbeiteten, erlebt mit "Mädchen an die Macht" ein amüsantes Déja-vu unter umgekehrten Vorzeichen - erzählt dieser Film seine Geschichte doch aus ganz und gar weiblicher Perspektive. Schon deshalb ist "Mädchen an die Macht" von Natur aus intelligenter, charmanter und interessanter als jene dümmlichen, von Knaben dominierten Kinoklamotten, die mit den 80er Jahren ausgestorben schienen.
Sarah Kernochan siedelte ihre amüsante Komödie über den Kampf der Geschlechter in den 60er Jahren an, mit den Studentenunruhen, der sexuellen Revolution, dem politischem Wandel und dem Erwachen eines radikalen Feminismus als historischem Kontext. Von einem feministischen Pamphlet aber ist "Mädchen an die Macht" zum Glück ganz weit entfernt - statt dessen lebt der Film von seinen sympathisch gezeichneten Figuren und verzichtet auf jegliche Schwarzweißmalerei.
Im Vergleich zu anderen Teenager-Komödien beweist "Mädchen an die Macht" erstaunlich viel Klasse, Stil und Tiefgang, dürfte in Ermangelung zugkräftiger Stars jedoch nahezu unbemerkt am heutigen Kinopublikum vorüberziehen.
Schade drum.
Sarah Kernochan siedelte ihre amüsante Komödie über den Kampf der Geschlechter in den 60er Jahren an, mit den Studentenunruhen, der sexuellen Revolution, dem politischem Wandel und dem Erwachen eines radikalen Feminismus als historischem Kontext. Von einem feministischen Pamphlet aber ist "Mädchen an die Macht" zum Glück ganz weit entfernt - statt dessen lebt der Film von seinen sympathisch gezeichneten Figuren und verzichtet auf jegliche Schwarzweißmalerei.
Im Vergleich zu anderen Teenager-Komödien beweist "Mädchen an die Macht" erstaunlich viel Klasse, Stil und Tiefgang, dürfte in Ermangelung zugkräftiger Stars jedoch nahezu unbemerkt am heutigen Kinopublikum vorüberziehen.
Schade drum.
Rico Pfirstinger
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Besetzung & Crew von "Mädchen an die Macht!"
Land: USA, KanadaWeitere Titel: Strike - Mädchen an die Macht!
Jahr: 1998
Genre: Komödie
Originaltitel: Strike
Länge: 98 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 21.01.1999
Regie: Sarah Kernochan
Darsteller: Gaby Hoffmann, Heather Matarazzo, Rachael Leigh Cook, Monica Keena, Kirsten Dunst
Kamera: Tony C. Janelli
Verleih: Kinowelt
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