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Schwanensee (1966)

Diese Inszenierung des wohl bekanntesten Werksder Ballettgeschichte ist berühmt durch die damaligen Startänzer des Royal Ballet, Dame Margot Fonteyn und Rudolf Nureyev, die als Traumpaar des klassischen Balletts geltenUser-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 4.2 / 5

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Die erstmals 1964 in Wien gezeigte Choreographie gilt als eine der faszinierendsten Interpretationen überhaupt. Rudolf Nureyev - in dieser Produktion nicht nur als Tänzer, sondern auch als Choreograph tätig, hat gegenüber den langläufig üblichen Versionen von Tschaikovskys Ballett eine dramaturgisch gestraffte, von allem Beiwerk befreite Inszenierung realisiert. Zum Teil verwendet er erst 1953 im Tschaikowski-Archiv entdeckte Teile der Schwanensee-Partitur.
Er vermeidet jegliche Pantomime, es gibt weder die Jagdgesellschaft noch den Hofnarren. Der Figur des Siegfried gab er ein größeres Gewicht, gleichzeitig gelang ihm mit dem Engagement von Margot Fonteyn eine ideale Besetzung der Odette/Odile.

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Schwanensee (WA)Bildrechte   UnitelSchwanensee (WA)Bildrechte   Unitel

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Besetzung & Crew von "Schwanensee"

Land: Deutschland, Österreich
Jahr: 1966
Länge: 107 Minuten
Kinostart: 05.11.2006
Regie: Inszenierung und Choreographie: Rudolf Nureyev, Truck Branss
Darsteller: Wiener Symphoniker, Rudolf Nureyev, Wiener Staatsopernballett, Margot Fonteyn
Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH

ZusatzinformationAlles anzeigen

Piotr Iljitsch Tschaikovsky benötigte ein halbes Jahr (August 1875 bis April 1876), um sein erstes Ballett fertig zu stellen, das am 20. Februar 1877 im Moskauer Bolschoi-Theater unter [...mehr] katastrophalen, aber damals üblichen Umständen uraufgeführt wurde und zu einem Flop geriet. Die Theaterdirektion, die das Werk bei dem bereits als Opernkomponist etablierten Tschaikovksy in Auftrag gegeben hatte, versäumte es, für die Premiere eine ausreichende Vorbereitungszeit, die richtige Ausstattung und eine günstigere Abstimmung zwischen den TänzerInnen und dem Orchester zu garantieren. Erst spätere Aufführungen, vor allem die St. Petersburger vom 17. Februar 1895, vermehrten das Interesse am SCHWANENSEE, wobei das Werk immer wieder umgestellt, durch Nummern aus anderen Balletten aufgefüllt und überarbeitet wurde (sogar die Partitur war davon betroffen). Die Motive des Schwanensees und der zum Schwan verwandelten Jungfrau entstammen wahrscheinlich dem Märchen DER GERAUBTE SCHLEIER, das 1786 in einer von Karl August Musäus zusammengestellten Märchenanthologie erscheinen ist. Viele Elemente der Handlung folgen märchentypischen Mustern (z.B. die nur durch die Liebe eines Prinzen zu erlösende, unglücklich verzauberte Prinzessin), das unglückliche Ende ist allerdings in Märchen eher untypisch.


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